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Dillingen: Radler sollen sich in der Dillinger Donaustraße sicherer fühlen

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Radler sollen sich in der Dillinger Donaustraße sicherer fühlen

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    Auch in der Donaustraße werden jetzt Schutzstreifen für Fahrradfahrer angebracht. Auf der alten B16 (siehe Archivbild) sind die Streifen bereits markiert.
    Auch in der Donaustraße werden jetzt Schutzstreifen für Fahrradfahrer angebracht. Auf der alten B16 (siehe Archivbild) sind die Streifen bereits markiert. Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen (Archivbild)

    Bürger und Bürgerinnen haben gegenüber der Stadt Dillingen in den vergangenen Jahren mehrfach den Wunsch geäußert, dass auch in der Donaustraße Schutzstreifen für Radfahrer angebracht werden. Das Thema hat nun der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Dillinger Stadtrats in seiner Sitzung am Montagnachmittag erörtert.

    Die Stadtverwaltung, das Staatliche Bauamt und die Polizei hatten sich die Situation in der Donaustraße angesehen. Es sei auf der Strecke zwischen dem Kreisverkehr am Stadtberg und der Donaubrücke überall möglich, diese Schutzstreifen mit einer Mindestbreite von 1,25 Metern einzurichten. Der Verkehrssicherheitsbeirat der Stadt zeigte sich ebenso wie die Dillinger Stadträte überzeugt, dass durch diese Schutzstreifen die Sicherheit für Radfahrer und Radfahrerinnen erhöht werden kann. „Sie bremsen den motorisierten Verkehr und bieten den Fahrradfahrern zusätzlichen Schutz“, hieß es in der Debatte.

    „Radler und Radlerinnen werden mit diesen Schutzstreifen privilegiert“

    In Dillingen gibt es diese Schutzstreifen bereits auf mehreren Straßen, unter anderem der Ortsdurchfahrt der alten B16. Wenn kein Radler die abgegrenzte Fläche befährt, dürfen Autofahrer den Schutzstreifen überfahren. Sobald ein Radfahrer dort unterwegs ist, müssen Pkw-Fahrer 1,5 Meter Abstand zum Fahrradfahrer halten. „Radler und Radlerinnen werden mit diesen Schutzstreifen privilegiert“, teilt der städtische Pressesprecher Jan Koenen auf Anfrage mit. Der Ausschuss beschloss schließlich einstimmig, dass die Schutzstreifen in der Donaustraße im Bereich vom Kreisverkehr am Stadtberg bis zur Einmündung des Georg-Schmid-Rings angebracht werden.

    Ein weiteres Thema betraf den Stadtteil Steinheim. Aus der Bürgerschaft war der Antrag gekommen, dass die Verkehrssituation in der Jägerstraße verbessert werden sollte. Vorgeschlagen wurden die Einrichtung einer Einbahnstraße, eines Halteverbots sowie die Geschwindigkeitsreduzierung und Vorfahrtsänderung. Die Fahrbahnbreite in der Jägerstraße sei gering, die landwirtschaftlichen Fahrzeuge würden immer größer. Und es werde zu schnell in der Jägerstraße gefahren, hieß es.

    In der Steinheimer Jägerstraße soll vorerst nichts geändert werden

    Der Dillinger Verkehrssicherheitsbeirat prüfte die Vorschläge. Ihm gehören Vertreter der Polizei, des Tiefbauamts, des Straßenverkehrsamts, Fahrschullehrer, der Verkehrsreferent sowie weitere Stadtratsmitglieder an. Das Gremium kam einstimmig zu dem Ergebnis, dass zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sowohl in der Jahnstraße als auch in der Jägerstraße streckenweise Tempo-30 eingeführt wird. Die genauen Stellen sollen vor Ort noch festgelegt werden, insbesondere in den Bereichen, in denen es keinen Gehweg gibt. Die Einrichtung von Halteverboten wurden bereits 2018 nach einer Prüfung abgelehnt.

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