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Dillingen/Haunsheim: Neuer Pfarrer in Dillingen und Haunsheim: Das ist Friedrich Martin

Dillingen/Haunsheim

Neuer Pfarrer in Dillingen und Haunsheim: Das ist Friedrich Martin

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    Friedrich Martin ist seit Anfang Juni neuer evangelischer Pfarrer für Dillingen sowie Haunsheim und das Bachtal.
    Friedrich Martin ist seit Anfang Juni neuer evangelischer Pfarrer für Dillingen sowie Haunsheim und das Bachtal. Foto: Pieczyk

    Dillingen, Haunsheim und das Bachtal haben einen neuen evangelischen Pfarrer. Seit Anfang Juni ist Friedrich Martin in den jeweiligen Pfarreien jeweils mit einer halben Stelle im Dienst.

    Friedrich Martin: Das gefällt dem Pfarrer an seiner neuen Heimat

    Der 56-Jährige ist in der Region kein Unbekannter. Seit rund einem Jahr übernahm er in der Gemeinde Haunsheim/Bachtal Vertretungen. In Dillingen hielt er schon zwei Gottesdienste ab. Zuletzt war Martin, der ursprünglich aus dem unterfränkischen Rentweinsdorf stammt, fünf Jahre lang Pfarrer in Günzburg. Zuvor war er 13 Jahre in Obergünzburg im Dekanat Kempten und davor zehn Jahre in Bamberg tätig. Für seine neue Aufgabe ist Martin nach Dillingen, genauer nach Schretzheim, gezogen. Seine ersten Eindrücke sind gut. „Die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen“, sagt er. Und auch Dillingen selbst, die Region um die Große Kreisstadt sowie das Bachtal gefallen ihm. „Es gibt hier wunderschöne Wanderwege.“ Auch mit dem Fahrrad will er das gut ausgebaute Wegenetz in der Region, unter anderem entlang der Donau, genießen.

    Seine neue Stelle – eine halbe Pfarrstelle Dillingen III, eine halbe für Haunsheim/Bachtal II – bedeutet für ihn eine Neuorientierung. Im Rahmen seiner vorangegangenen Tätigkeit in Günzburg trug er neben seinen Tätigkeiten als Pfarrer auch Personalverantwortung. Dies sei zwar spannend, aber auch anstrengend gewesen. Jetzt möchte Martin wieder mehr Gemeindearbeit leisten, als Seelsorger für die Menschen da sein. Seinen Fokus will der Vater zweier erwachsener Kinder auf die Jugendarbeit richten. In diesem Bereich habe er in seiner Vergangenheit viele Erfahrungen gesammelt, etwa bei Jugend-Freizeiten. Auch die Begleitung in Krisen und Lebensübergängen sowie das Abstatten von Besuchen liegen ihm am Herzen. Etwas Besonderes sei für ihn außerdem schon immer die Ökumene gewesen. Ihm gefalle der Austausch mit anderen Gläubigen sehr, sagt Martin.

    Neuer Pfarrer wird in Dillingen und Haunsheim eingeführt

    Der Start des neuen Pfarrers fiel in eine herausfordernde Zeit. Die Corona-Pandemie brachte zahlreiche Bestimmungen für Gottesdienste mit sich. Es galt beispielsweise die Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes in der Kirche. Die Beeinträchtigungen, vor allem beim Singen, haben manchen Besucher abgeschreckt, berichtet Martin. Auch er selbst habe eine Maske tragen müssen, die er immerhin für seine Reden abnehmen durfte. „Ansonsten würde mich keiner verstehen“, sagt er. Mittlerweile hat die Staatsregierung die Corona-Regelungen für Kirchen gelockert. Unter anderem können Besucher nun in der Kirchenbank auf die Maske verzichten.

    Martin wird am kommenden Sonntag, 28. Juni, in sein Amt in Dillingen eingeführt. Dazu findet um 17 Uhr ein Gottesdienst in der Katharinenkirche statt. Eine Woche später, am Sonntag, 5. Juli, folgt die Einführung in Haunsheim. Um 15 Uhr wird ein Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche gefeiert.

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