Dass Joseph Silberhorn zu seinem Abschied als Vorstandsvorsitzender der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen statt Geschenke um Spenden für die "Kartei der Not", das Leserhilfswerk unserer Zeitung, sowie für die neue Orgel der Basilika St. Peter
Landrat Leo Schrell sagte u.a.: "Die Sparkasse Dillingen hat unter der Leitung Joseph Silberhorns die Verpflichtungen ernst genommen, die sich aus der Verbundenheit mit der Region ergeben." Damit meinte er auch die kürzlich vollzogene Gründung der
Verwaltungsratsvorsitzender Schrell sprach nach Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben, an der Spitze MdL Georg Winter und Regierungspräsident Ludwig Schmid, von einer "Erfolgsgeschichte" der Sparkasse unter der 20-jährigen Leitung ihres Vorstandsvorsitzenden Joseph Silberhorn und dessen "Ideenreichtum, Engagement und Fleiß". Und weiter: "Sie haben der Sparkasse Dillingen ein Image vermittelt, das den Ausschlag gab für die unangetastete Spitzenstellung im Landkreis."
Schrell machte dies auch an einigen Zahlen fest. So stieg die Zahl der Mitarbeiter um 40 Prozent auf heute 384, das Bilanzvolumen um mehr als 111 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, das Eigenkapital im Kernbereich um 280 Prozent. Die Sparkasse sei damit "überdurchschnittlich positioniert".
Wirken in Stabilität und Kontinuität
Der Landrat nannte wesentliche Leistungen Silberhorns und betonte, der scheidende Vorstandsvorsitzende übergebe "ein geordnetes Haus". Die Sparkasse könne zuversichtlich in die Zukunft gehen.
Vizepräsident Rudolf Faltermeier sagte, Silberhorn sei "hoch verdient, weit über die Dienstpflicht und das Geschäftsgebiet hinaus". Er würdigte dessen langjährige, erfolgreiche Arbeit "in Stabilität und Kontinuität". Er dankte dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden für zuverlässige Repräsentation sowie Engagement im Bezirksverband und auf bayerischer Ebene.
Nach Dankesworten von Rudolf Kimmerle aus Sicht eines Kunden und Kreditnehmers ("Respekt und Hochachtung vor seiner Lebensleistung"), bedankte sich Joseph Silberhorn bei allen Wegbegleitern, Familie, Mitarbeitern und Verwaltungsrat. Er habe immer Spaß und Freude bei der Arbeit gehabt, betonte der Redner und wünschte seinem Nachfolger Thomas Schwarzbauer eine glückliche Hand, bevor er sich mit den Worten verabschiedete: "Servus, Pfüa'gott und Auf Wiedersehen".
Das "Papa-Lipp-Jazz-Quartett" sorgte für den musikalischen Rahmen, die Küche des "Storchennests" für die kulinarische Seite (u.a Kalbstafelspitz in Steintrüffeljus mit Pastinakenpüree, Lebkuchenstrudel mit Glühweineis auf Zwetschgenröster).