Die Fraktion der AfD/Republikaner hat in einem Antrag an Landrat Markus Müller die Bitte formuliert, er möge sich „dafür einsetzen, dass es selbst bei einem Hochwasserereignis während dem Fließen des Riedstroms mindestens eine intakte Straßenverbindung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil des Landkreises gibt“. So heißt es in dem Antrag, von Erich Seiler und Peter Kappatsch, der unserer Redaktion vorliegt. Als Begründung nennt die Fraktion die Lage Anfang Juni, als wegen des Hochwassers nur noch im Kreis Günzburg und im Kreis Donau-Ries die Donau überquert werden konnte. Im Kreis Dillingen waren wegen des Riedstroms alle Querungen gesperrt. „Diese Situation sollte im Falle eines weiteren Hochwasserereignisses verbessert werden“, schreibt die Fraktion in ihrer Begründung. Sie macht allerdings keine Vorschläge, wie das geschehen soll.
JU beantragt Einrichtung eines Whatsapp-Kanals
Auch die Kreistagsfraktion der Jungen Union (JU) hat einen Antrag eingebracht. Darin geht es am Rande ebenfalls um das Hochwasser. Die Fraktion wünscht sich, dass die Kommunikation des Landkreises unmittelbarer wird und setzt sich daher für einen Landkreis-Whatsapp-Kanal ein. Gerade die Starkregenereignisse und das Hochwasser hätten gezeigt, wie wichtig eine schnelle Kommunikation sei. Zwar gebe es schon verschiedene Informationskanäle, auch über die sozialen Medien, doch auf einem Kanal des Messenger-Dienstes könne man „alle Informationen bündeln und die Bürgerinnen und Bürger schneller und direkter zu aktuell relevanten Themen informieren“, heißt es als Begründung. Als Vorbilder nennt die Fraktion unter der Führung von Manuel Knoll die Gemeinden Heretsried und Allmannshofen (beide Kreis Augsburg). Zudem beantragt die Fraktion, dass der Landkreis die Einrichtung einer eigenen App prüfen solle, über die ebenfalls Informationen zu Kreiseinrichtungen und weiteren Landkreisthemen zu finden sein könnte.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden