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Dillingen: Diese vier Dillinger werden beim Neujahrsempfang geehrt

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Diese vier Dillinger werden beim Neujahrsempfang geehrt

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    Oberbürgermeister Frank Kunz (Mitte) hat beim Neujahrsempfang (von rechts) Alexander Jall, Monika Stegmüller und Schwester Roswitha Heinrich (links) mit dem Bürgerbrief der Stadt Dillingen geehrt. Peter Graf erhielt den Goldenen Ehrenring.
    Oberbürgermeister Frank Kunz (Mitte) hat beim Neujahrsempfang (von rechts) Alexander Jall, Monika Stegmüller und Schwester Roswitha Heinrich (links) mit dem Bürgerbrief der Stadt Dillingen geehrt. Peter Graf erhielt den Goldenen Ehrenring. Foto: Jan Koenen, Stadtverwaltung

    Der Beifall hält bei allen Geehrten lange an. Vier Menschen, die sich in überragender Weise für die Gemeinschaft eingesetzt haben, werden beim Dillinger Neujahrsempfang von Oberbürgermeister Frank Kunz ausgezeichnet. Drei Mal gibt es den Bürgerbrief der Stadt Dillingen, ein Mal den Goldenen Ehrenring.

    Monika Stegmüller hat sich fünf Jahrzehnte lang, von 1973 bis 2023, als Organistin der Pfarrei St. Vitus in Donaualtheim eingebracht. Zudem leitete Stegmüller von 1991 bis 2023 den Donaualtheimer Kirchenchor. Wie Kunz erläutert, musste die Donaualtheimerin aus gesundheitlichen Gründen diese Ehrenämter niederlegen. Als berufenes Mitglied des Pfarrgemeinderats (seit dem Jahr 2000) ist Stegmüller, die mit dem Bürgerbrief geehrt wird, der Gemeinde aber weiterhin verbunden.

    Die Dillinger Stadtkapelle spielte beim Neujahrsempfang unter der Leitung von Marie-Sophie Schweizer groß auf.
    Die Dillinger Stadtkapelle spielte beim Neujahrsempfang unter der Leitung von Marie-Sophie Schweizer groß auf. Foto: Jan Koenen, Stadtverwaltung

    Alexander Jall, der sich seit seiner Kindheit in das gemeinschaftliche Leben der Stadt einbringt, erhält ebenfalls den Bürgerbrief. Seit 2004 ist der Vorstandssprecher der VR-Bank Donau-Mindel Vorsitzender des BC Schretzheim. 2009 hat Jall den Vorsitz im Stadtentwicklungsverein Image Plus übernommen. Kunz würdigt die Erfolge des Vereins, der den Slogan „Dillingen zieht an“ Wirklichkeit werden lasse. Jall ist unter anderem Vorstandsvorsitzender bei der „Windkraft Dillinger Land“ und Vorstandsmitglied im BRK-Kreisverband.

    Roswitha Heinrich, Generaloberin der Dillinger Franziskanerinnen von 2011 bis 2023, nimmt den Bürgerbrief ausdrücklich für alle Schwestern des Ordens entgegen. Die gebürtige Würzburgerin trat 1971 in das Noviziat ein, sie unterrichtete viele Jahre an der Dillinger Fachakademie für Sozialpädagogik. 1990 wurde Roswitha Heinrich erstmals in die Generalleitung des Ordens, der 1241 in Dillingen gegründet wurde und dem weltweit etwa 500 Schwestern angehören, gewählt. Heinrich, so der Oberbürgermeister, habe höchste Verantwortung übernommen und mit dem Führungsteam die Weichen gestellt, „dass sich der Orden auch in Zukunft gut entwickeln kann“.

    Peter Graf, der in diesen Tagen sein Mandat im Dillinger Stadtrat niedergelegt hat, erhält mit dem Goldenen Ehrenring die höchste Auszeichnung des Abends. 1990 war Graf in den Stadtrat gewählt worden. Von 1999 bis 2014 übernahm er den Vorsitz in der CSU-Fraktion, danach war Graf Dritter Bürgermeister. 1996 hatte er als Referent Verantwortung für die städtischen Kindergärten und Kinderkrippen übernommen. „Als früherer Postbote wusste Peter Graf ganz genau, wo die Menschen der Schuh drückt“, sagt Kunz und dankt seinem Stellvertreter für „sein herausragendes Engagement“.

    „Fangen wir zusammen wieder an, Gott und den Menschen zu dienen“

    Schwester Roswitha Heinrich spricht am Ende für alle Geehrten und dankt für die Auszeichnung. „Wir haben alles gegeben bei dem, was wir tun konnten und wollten“, sagt die Franziskanerin. Dennoch habe sie manchmal das Gefühl beschlichen, „dass es zu wenig ist“. Sie erinnert an den heiligen Franziskus, der geklagt hatte, dass man bei der Aufgabe, Gott zu dienen, kaum Fortschritte gemacht habe. Schwester Roswitha fordert dazu auf, im neuen Jahr mit dem „langen Atem der Hoffnung“ gemeinsam weiterzumachen: „Fangen wir zusammen wieder an, Gott und den Menschen zu dienen.“

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