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Dillingen : Der Krankenpflegeverein hat sich aufgelöst

Dillingen

Der Krankenpflegeverein hat sich aufgelöst

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    Der Vorstand (von links): Jutta Schrenk (Schriftführerin), Stadtpfarrer Harald Heinrich (Erster Vorsitzender), Andreas Schamberger (Zweiter Vorsitzender), Marlies Michel (Schatzmeisterin).
    Der Vorstand (von links): Jutta Schrenk (Schriftführerin), Stadtpfarrer Harald Heinrich (Erster Vorsitzender), Andreas Schamberger (Zweiter Vorsitzender), Marlies Michel (Schatzmeisterin). Foto: Verein

    Im Mittelpunkt der diesjährigen außerordentlichen Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins Dillingen stand die Auflösung des Vereins nach 105 Jahren. Der Verein wurde am 23.03.1919 unter Federführung von Bezirksarzt Dr. Josef Schmidt und Stadtpfarrer Franz-Xaver Högel gegründet. Aufgabe des Vereins war nicht nur die Krankenpflege im engeren Sinne, sondern umfasste auch die Hauspflege.

    Neben den vielen Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen sei stellvertretend an Sr. M. Konrada erinnert, die seit 1954 in unserem Verein 40 Jahre lang tätig war. Für die jahrzehntelange Unterstützung sprach Andreas Schamberger den Dillinger Franziskanerinnen hierfür seinen Dank aus. Ein bedeutender Abschnitt in der Vereinsgeschichte war die Gründung der Ökumenischen Sozialstation e.V. im März 1984 unter der Trägerschaft der elf Krankenpflegevereine des Landkreises.

    Das Vermögen bekommt die Kirchenstiftung St. Peter

    Nachdem für die Vorstandschaft keine ehrenamtlich tätigen Personen weiter gefunden werden konnten und die Zahl der Mitglieder stetig zurückgegangen war, war die Auflösung des Vereins die Folge. Unabhängig davon wird die Ökumenische Sozialstation weiterhin im vollen Umfang ihren Pflegedienst unter hauptberuflicher Leitung im Landkreis Dillingen fortführen.

    Satzungsgemäß fließt das Vereinsvermögen der Kirchenstiftung St. Peter zu, wobei 20.000 Euro der Sozialstation und 5.000 Euro für den Hospizdienst für Aus- und Fortbildung zur Verfügung gestellt werden. Zum Abschluss der Sitzung bedankte sich Stadtpfarrer Harald Heinrich bei den Vorstandsmitgliedern und im besonderen Schamberger, der als Zweiter Vorsitzender 25 Jahre lang für den Verein tätig war. (AZ)

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