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Dillingen: „Das ist für uns alle ein toller Tag“: Lebenshilfe besucht Bundeswehr in Dillingen

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„Das ist für uns alle ein toller Tag“: Lebenshilfe besucht Bundeswehr in Dillingen

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    Besonders beliebt war die Feuerwehrstation beim Tag der Begegnung.
    Besonders beliebt war die Feuerwehrstation beim Tag der Begegnung. Foto: Horst von Weitershausen

    Rund 70 Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe Dillingen, Wertingen und Nördlingen hatten sich in dieser Woche mit ihren Begleitern in der Dillinger Bundeswehr-Kaserne beim Informationstechnikbataillon 292 eingefunden, um mit den Soldatinnen und Soldaten einen „Tag der Begegnung“ zu erleben. Zur Begrüßung der Gäste erwähnte Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Stefan Holland, dass dieser Tag der Begegnung heute bereits zum 38. Mal stattfinde. Dieser Besuch sei für die Soldaten immer wieder wichtig und trotz hoher dienstlicher Auslastung eine große Freude. Auch der Werkstattleiter der Lebenshilfe, Tobias Brucklacher, bestätigte, dass dieses 38. Mal „kein Zufall ist. Das ist gewollt.“ Und er führte weiter aus: „Das ist für uns eine Aufregung, ein toller Tag. Wir alle freuen uns darauf.“

    Traditionsgemäß waren auch in diesem Jahr wieder die Soldaten der 5. Kompanie für die Durchführung des Tages der Begegnung zuständig. Vier Stationen hatten sie für ihre Gäste der drei Lebenshilfeeinrichtungen aufgebaut, darunter eine Fahrzeugschau des Bataillons, mit einem Feldkran, drei Lastwagen mit Flecktarn-Lackierung und einem geschützten Fahrzeug mit der Bezeichnung Dingo. Dabei durften die Gäste die Fahrzeuge nicht nur anschauen, sondern konnten aufsitzen, eine Runde durch das Kasernengelände mitfahren und auch den Kran bedienen.

    Büchsenwerfen, Wasserspritzen, Hindernislaufen: Viele Aktivitäten beim Tag der Begegnung

    Darüber hinaus hatten die Soldaten eine Feuerlöschstation, eine Polizeistation und ein Hindernis- und Geschicklichkeitsparcours eingerichtet. An der Polizeistation warteten „richtige Polizisten“ auf ihre Gäste. An einem Polizeieinsatzfahrzeug standen alle Türen offen und die Besucher durften die Ausrüstung bestaunen, die die Beamten darin für die Absicherung bei Unfallstellen oder anderen Notsituationen dabeihatten. Beim Infomobil beantworteten die Beamten alle Fragen und auf dem Verkehrsparcours konnten die Besucher ihre Fahrkünste beim Kettcarfahren beweisen. Begleitet von strahlendem Sommerwetter hatte es den Kasernenbesuchern der Lebenshilfen besonders die Feuerwehrstation angetan, denn dort durften sie sich an den Löschschläuchen üben, wobei ihnen der Umgang mit Wasser an diesem Sommertag recht angenehm erschien. Beim Hindernisparcours durfte jeder, der wollte, seine Geschicklichkeit beweisen. Sandsäcke ins Ziel werfen, einen Fußball um Slalomstangen herumtrippeln und anschließend ins Tor schießen, mit einem Ball auf eine Zielscheibe schießen oder sich mit Tennisbällen beim Büchsenwerfen versuchen.

    Auch Frank Kunz, Oberbürgermeister der Stadt Dillingen, schaute in der Luitpoldkaserne vorbei. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit den Soldaten ging es nochmals hinaus in Kasernengelände für die obligatorische Siegerehrung, bei der allen Teilnehmern auch Medaillen verliehen wurden.

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