Als in Dillingen im Jahr 2008 das Fernwärmenetz in Betrieb ging, da sei die Stadt noch von einigen Menschen belächelt worden, sagt Oberbürgermeister Frank Kunz. Die Zeitenwende bei der Energieversorgung, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, habe den Blickwinkel verändert. Im vergangenen Jahr begann die Firma Schwaben Regenerativ, die in der Christastraße ein Biomasse-Heizkraftwerk betreibt, ihr Wärmenetz auszubauen. Die Tochter von Energie Schwaben ließ vom Georg-Schmid-Ring bis zum Donaupark 1,6 Kilometer neue Leitungen verlegen, um einen Ringschluss herzustellen. Dadurch kann die Leistung des Heizkraftwerks nahezu verdoppelt werden.
Dillingen