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Dillingen: Betrüger geben sich als Mitarbeiter des Landratsamtes Dillingen aus

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Betrüger geben sich als Mitarbeiter des Landratsamtes Dillingen aus

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    Auf der A8 kam es am Dienstagmorgen zu einem Unfall zwischen einem LKW und Auto. Folge war ein kilometerlanger Stau.
    Auf der A8 kam es am Dienstagmorgen zu einem Unfall zwischen einem LKW und Auto. Folge war ein kilometerlanger Stau. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbol)

    Ein Medlinger hat einen Anruf eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters. Dieser erklärte die übliche Masche, dass der PC mit einem Virus infiziert sei und er daher Zugang zum PC brauche, um ein Update aufzuspielen. Der Medlinger wurde misstrauisch und beendete das Gespräch, bevor es zu einem Schaden kam. Ebenfalls am Montag gegen 10 Uhr erhielt ein Lauinger eine Mitteilung auf seinem PC, dass dieser mit Malware infiziert wäre.

    Ein Betrag von 400 Euro

    Als er auf die Mitteilung klickte, wurde er zu einem Support weitergeleitet, dass ihm einen Virusschutz für 400 Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren anbot. Der Lauinger folgte weiter den Anweisungen des Programms, wobei er ein Programm installierte das einen Fernzugriff auf den PC erlaubte. Nur weil eine TAN-Authentifizierung nicht funktionierte, wurde der Betrag von 400 nicht überwiesen. Nach Verständigung der Polizei wurde der PC umgehend vom Netz getrennt und die Bank informiert, steht es im Polizeibericht.

    Gewinnspiel mit Monatsraten

    Bereits am 25. Januar gegen 13.30 Uhr erhielt eine Holzheimerin einen Anruf eines Mannes, der sich als Mitarbeiter des Landesamts für Datenschutz ausgab. Dieser wollte ihr erklärten, dass sie an einem Gewinnspiel teilgenommen und hierfür die Gebühr nicht entrichtet hätte. Sie sollte nun drei Monatsraten je 69 Euro leisten, um aus der Vertragsverpflichtung entlassen werden zu können. Zudem nannte der Unbekannte ihre kompletten Bankdaten. Bislang kam es zu keinen Abbuchungen.

    Sportgerät nie erhalten

    Bereits im November bestellte ein Oberbechinger im Internet ein Sportgerät für 135 Euro und bezahlte über einen Transferdienst, allerdings mit Freundeoption, so dass die Ware nicht versichert war. Die Ware wurde bis heute nicht geliefert, auch brach der Kontakt zum Verkäufer nach der Geldüberweisung ab. (pol)

    Tipps zum Schutz vor Betrug im Internet unter www.polizei-beratung.de

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