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Entdecke Meisterwerke: Schreiner-Kunst in der Sparkasse Dillingen

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Ausstellung in Dillingen: Diese Gesellenstücke sind Kunstwerke

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    Florian Alexander Siewert (Ausbildungsbetrieb Schreinerei Maierhofer in Rain-Staudheim) war mit Gesamtenote 1 der Beste der Gesellenprüfung und präsentiert stolz sein Werkstück, einen Schreibtisch aus Lärchenholz und Himacs.
    Florian Alexander Siewert (Ausbildungsbetrieb Schreinerei Maierhofer in Rain-Staudheim) war mit Gesamtenote 1 der Beste der Gesellenprüfung und präsentiert stolz sein Werkstück, einen Schreibtisch aus Lärchenholz und Himacs. Foto: Monika Treutler-Walle
    Das Siegerstück im Wettbewerb „Die Gute Form“. Ein Beistelltisch aus Esche, in dem Schubladen schweben. Es ist das Gesellenstück von Johannes Uhl (Ausbildungsbetrieb Herrmann GmbH Alerheim).
    Das Siegerstück im Wettbewerb „Die Gute Form“. Ein Beistelltisch aus Esche, in dem Schubladen schweben. Es ist das Gesellenstück von Johannes Uhl (Ausbildungsbetrieb Herrmann GmbH Alerheim). Foto: Monika Treutler-Walle

    Ein Spieletisch, ein Dartschrank und ein Schreibtisch, der sich durch besondere künstlerische Raffinesse auszeichnet, das ist eine Auswahl an Werkstücken, die die 16 Schreinerinnen und Schreiner aus der Region für ihre praktische Prüfung angefertigt haben. Es sind mehr als „nur“ Möbelstücke, es sind in ihrer Vielfalt und Kreativität richtige Kunstobjekte. Sie beeindrucken durch modernes Design, nachhaltige Auswahl der Materialien und durch überragende handwerkliche Präzision.

    Diese Gesellenarbeiten sind aktuell in der Schalterhalle der Sparkasse Dillingen-Nördlingen in der Königsstraße zu bewundern. Besucher können sich laut Pressemitteilung nicht nur von der Leistungsfähigkeit und der handwerklichen Kompetenz der jungen Nachwuchskräfte der Schreinerinnungen aus Dillingen und dem Donau-Ries überzeugen, sie können auch ihren persönlichen Favoriten auswählen. Mit dem Publikumspreis ist ein Gewinnspiel verbunden, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Gutschein über Euro 250 gewinnen können. Die Sparkassen in Nordschwaben sind seit über 20 Jahren Partner des Schreinerhandwerks in der Region und unterstützen den bis auf Bundesebene reichenden Wettbewerb „Die Gute Form“ großzügig mit Preisgeldern und Infrastruktur. Dass auch in der Zukunft so bleiben soll, versicherte der stellvertretende Vorsitzende der Sparkasse Wolfgang Winter im Rahmen der Freisprechungsfeier.

    Wie anspruchsvoll die Ausbildung zur Schreinerin und zum Schreiner ist, erzählt auch Florian Alexander Siewert, der mit der Gesamtnote 1 in Theorie und Praxis das beste Ergebnis erringen konnte. Er hat einen besonderen Schreibtisch aus Lärchenholz und dem mineralischen Kunststoff Himacs angefertigt. „Ich habe diesen Schreibtisch mit konisch zulaufenden Schubladen und einer integrierten Technikleiste zunächst am Computer konstruiert, die Verzierung der Schubladen für die CNC-Maschine programmiert und dann in meinem Ausbildungsbetrieb, der Schreinerei Maierhofer in Rain-Staudheim, gebaut“, berichtet er stolz.

    Kreishandwerksmeister Werner Luther, der auch die Freisprechung seiner jungen Kolleginnen und Kollegen vornahm, beschäftigte sich in der Ausstellung intensiv mit den handwerklichen Arbeiten: „Was diese jungen Handwerkerinnen und Handwerker zeigen, das finde ich großartig“, sagte Luther. Ihm gefiel der Spieletisch, den Lisa Schäffner, die bei der Herrmann GmbH in Alerheim ausgebildet wurde, besonders gut. „Da würde ich gleich Platz nehmen und mitspielen“, schmunzelte er.

    Ausstellung auch während der Dillinger Nacht geöffnet

    Die Ausstellung ist auch während der Dillinger Nacht am Freitag, 27. September, bis 23 Uhr geöffnet. An diesem Tag werden die Dillinger Schreiner noch besondere Vorführungen und Mitmachaktionen auf dem Gelände der Sparkasse durchführen. Für Stefan Stricker, den Obermeister der Schreinerinnung Dillingen, sind diese öffentlichen Auftritte besonders wichtig: „Wir werben, wo wir können, um unser wunderbares Handwerk in der Öffentlichkeit zu präsentieren und wollen junge Menschen dazu motivieren, unseren Beruf zu ergreifen.“ (AZ)

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