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Buttenwiesen: Nordschwäbischer Classico mit Buttenwiesen

Buttenwiesen

Nordschwäbischer Classico mit Buttenwiesen

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    Buttenwiesens Kapitän Florian Raab freut sich auf das Lokalduell gegen die befreundeten Turner des TSV Monheim.
    Buttenwiesens Kapitän Florian Raab freut sich auf das Lokalduell gegen die befreundeten Turner des TSV Monheim. Foto: Roland Stoll

    Das Duell des TSV Buttenwiesen mit dem TSV Monheim ist ein Klassiker der zweiten Turn-Bundesliga Süd. Beide Vereine konnten in der Vergangenheit schon ihren Gegner bezwingen. Im vergangenen Jahr waren es die Monheimer Turner, die den Sieg davontrugen. Doch die Biber wollen diesmal alles geben, um den favorisierten Gastgeber ins Wanken zu bringen. Los geht es in Monheim am Samstag um 18 Uhr.

    Der gastgebende Vorjahresmeister will seinen Titel verteidigen und sogar den Aufstieg in die Erste Bundesliga schaffen. Beide Riegen haben sich zum Saisonstart souverän durchgesetzt – der TSV Monheim gegen Kirchheim und Buttenwiesen gegen die TG Hanauerland. Beide eroberten 11:1 Gerätepunkte und teilen sich damit aktuell den zweiten Tabellenplatz.

    Buttenwiesen peilt seinen zweiten Saisonsieg mit einer ähnlichen Aufstellung wie zuletzt an. Der Kapitän Florian Raab: „Wir haben ein paar Veränderungen des Kaders, dennoch bleiben jedoch die meisten Geräte-Einsätze bestehen.“ Er hofft: Gegen Hanauerland mussten wir nur einen Sturz verzeichnen. Wenn wir das wieder so hinbekommen, haben wir eine Chance, Monheim Paroli zu bieten.“

    Viele eigene Buttenwiesener Talente

    Die Biber bauen erneut auf einen Mix mit Turnern aus dem eigenen Nachwuchs, Sportlern aus anderen deutschen Städten und Weltklasse-Athleten aus dem Ausland. Stolz ist man, noch so viele Sportler aus dem eigenen Nachwuchs in der Zweitliga-Mannschaft zu haben. Mit Adrian und Johannes Seifried, Daniel Kehl, Elija Bach und Florian Raab entspringt ein Drittel des Teams der eigenen Nachwuchsarbeit. Unterstützt durch Jan Schwäke, Moritz Kraus, Dimiter Hommel sowie den Cottbussern Erik Mihan und Darius Steinke will das Team in Bestbesetzung an den Start gehen.

    Besonderes Augenmerk liegt wieder auf der Leistung von Oleksandr Petrenko. Der Ukrainer lebt seit fünf Jahren in Deutschland und trainiert in Inningen und Buttenwiesen. Dank einer neuen Regel der deutschen Turnliga startet er als sogenannter „Local Gymnast“ und zählt für die Liga nicht mehr als ausländischer Sportler. Dadurch können die Biber in der kommenden Begegnung neben Petrenko auf eine weitere ausländische Unterstützung pro Gerät bauen. Hier besteht die Auswahl zwischen Yevgen Yudenkov, Kerem Sener, Manuel Berettera und Askhab Matiev. „Wer schlussendlich an die Geräte geht, wird erst im Abschlusstraining entschieden, teilweise sogar erst während des Einturnens“, weiß Mannschaftsführer und Kampfrichter Markus Sommer.

    Vorfreude beim TSV Buttenwiesen

    Die Vorfreude in Buttenwiesen ist groß. Im Wettstreit mit den Monheimer Turnern ist aus Erfahrung jedes einzelne Duell hart umkämpft. „Besonders im Duell mit guten Freunden will man sich erst recht beweisen. Das ist immer eine ganz besondere Atmosphäre, wenn du dich über eine gelungene Übung deines Gegners freust, aber gleichzeitig alles in Bewegung setzt, diesen zu übertrumpfen“, schildert Florian Raab seine Gefühlswelt beim Lokalduell. Er erwartet einen hochkarätigen Wettkampf auf Augenhöhe mit einer leichten Favoritenrolle der Monheimer.

    Um den Gastgebern bereits auf der Tribüne etwas entgegenzusetzen, hofft Buttenwiesens Riege auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung der eigenen Fans. Die Fahrt ins nahe Monheim muss im privaten Pkw erfolgen, da es keinen Fanbus geben wird. Raab: „Wie die heimische Riedblickhalle wird sich wohl auch die Stadthalle Monheim Hexenkessel mit bester Stimmung verwandeln.“ (flor)

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