Die Vorzeichen standen für die Zweitliga-Turner des TSV Buttenwiesen zunächst schlecht. Manuel Berettera meldete 39 Grad Fieber und sich damit für den Heimwettkampf gegen Exquisa Oberbayern ab. Auch Ringespezialist Dimiter Hommel fiel erkrankt aus. Die Verantwortlichen mussten handeln – und taten dies mit Erfolg: Ein Hilferuf nach Innsbruck wurde erhört. Der österreichische Nationalturner im TSV-Kader, Matiev Askhab, trat die Reise ins Zusamtal an und unterstützte die Biber an der Seite von Yevgen Yudenkov beim letztlich klaren 42:23-Heimsieg.
Gleich am Boden sicherte Askhab zusammen mit Daniel Kehl, Moritz Kraus und Oleksandr Petrenko den ersten Gerätesieg und ein sattes 10:0. Am Pauschenpferd hatten die Gastgeber dann mit zwei Stürzen zu kämpfen, doch die hohen Ausgänge und zwei sehr saubere Übungen reichten auch hier zum Gerätesieg. Mit einem Zwischenstand von 18:4 schickten die Pferdturner Adrian Seifried, Oleksandr Petrenko, Matiev Askhab und Erik Mihan ihre Mitstreiter an die Ringe.
Buttenwiesen führt zu Pause klar
Hier glänzten die Biber mit gewohnt sauberen Leistungen und holten knapp den dritten Gerätesieg mit 5:4 Punkten gegen ebenfalls starke Leistungen der Exquisas. Halbzeitzwischenstand: 23:8. Mit diesem soliden Vorsprung im Rücken zeigte Buttenwiesen beim Sprung keine Fehler und profitierte von Unsicherheiten der Gegner, sodass auch das vierte Gerät an die Gastgeber ging. Daniel Kehl, Askhab, Jan Schwäke und Erik Mihan blieben hier ohne Fehler und sicherten sieben Scores gegen eine Null der Gäste.
Am Barren waren es wieder Konstanz und Sicherheit, die zum fünften Gerätesieg führten. Florian Raab, Oleksandr Petrenko, Erik Mihan und Yevgen Yudenkov zeigten ihre ganze Stärke und bauten die Führung vor dem letzten Gerät auf 38:13 Punkte aus. Am Reck trumpfte dann aber das Team aus Oberbayern mit saubereren Leistungen auf. So ging dieses Gerät mit 10:4 Punkten deutlich an die Gäste, was zum Endstand von 42:23 für Buttenwiesen führte.
Buttenwiesener Fanbus im Einsatz
Die 10:2 Gerätepunkte, die sich die Biber sicherten, könnten zum Abschluss der Saison nochmals wichtig werden. Da Konkurrent Monheim im Derby gegen die KTV Ries die Nase vorne hatte, könnte Buttenwiesen mit etwas Schützenhilfe noch Vizemeister werden, da die beiden Spitzenteams Singen und TSV Monheim beim letzten Saisonwettkampftag am kommenden Samstag gegeneinander antreten müssen. Für die Biber geht es dann nach Kirchheim. Im Fanbus gibt es aktuell noch wenige Restplätze, die man bei Verena Friedel (Tel. 08274/928319) reservieren kann.
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