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Bundeswehr: Wurde in der Dillinger Kaserne eine Frau vergewaltigt?

Bundeswehr

Wurde in der Dillinger Kaserne eine Frau vergewaltigt?

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    In der Luitpold-Kaserne in Dillingen soll eine Frau vergewaltigt worden sein. Die Polizei geht den Vorwürfen derzeit nach.
    In der Luitpold-Kaserne in Dillingen soll eine Frau vergewaltigt worden sein. Die Polizei geht den Vorwürfen derzeit nach.

    Hat in der Kaserne in Dillingen ein Soldat eine Frau vergewaltigt? Dieser Frage gehen derzeit die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft nach. Es geht um einen Vorfall im vergangenen November.

    Nach Informationen unserer Redaktion waren damals einige Soldaten in einer Bar in Dillingen feiern. Dabei lernten sie dem Vernehmen nach zwei Frauen kennen. Man trank gemeinsam Alkohol und hatte Spaß. Erst tief in der Nacht – beziehungsweise früh am Morgen – verließen die Beteiligten gemeinsam die Örtlichkeit.

    Die beiden Frauen kamen mit in die Dillinger Kaserne

    Die beiden Frauen schlossen sich den Soldaten an und begleiteten sie zu deren Standort, der Luitpold-Kaserne. Die Soldaten brachten die weiblichen Gäste mit hinein. Dort kam man sich offenbar näher. Für eine der Frauen zu nah. Einer der Soldaten soll gegen ihren Willen den Geschlechtsverkehr mit ihr vollzogen haben – so ihr Vorwurf.

    Das Polizeipräsidium Schwaben Nord bestätigt auf Nachfrage, dass am darauffolgenden Morgen der Vorfall in Dillingen angezeigt wurde. „Die Kriminalpolizei Dillingen führt in diesem Fall die Ermittlungen, welche noch nicht abgeschlossen sind“, teilt eine Sprecherin mit.

    Der Verdächtige ist auf freiem Fuß

    Der Tatverdächtige wurde nach Angaben der Polizei nicht in Haft genommen, er befindet sich also auf freiem Fuß. Nähere Angaben könne man zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund des laufenden Verfahrens nicht machen, so die Polizeisprecherin.

    Auch das Informationstechnikbataillon 292 will keine näheren Informationen zu dem Vorfall mitteilen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinflussen. „Wir können bestätigen, dass sich am frühen Morgen des 17. November zivile Personen in der Luitpold-Kaserne aufgehalten haben“, sagt Presseoffizier Dieter Obermayer auf Anfrage der Donau-Zeitung.

    Daraus habe sich ein Fall ergeben, der in enger Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden bearbeitet werde. Zur allgemeinen Besucherregelung für die Luitpold-Kaserne erklärt Obermayer, dass private Besucher grundsätzlich in der Kaserne empfangen werden dürfen.

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