Nach dem pandemiebedingten Ausbleiben im Jahr 2020 fand in diesem Jahr der mittlerweile achte Bayerische 24-Stunden-Blitzmarathon statt. Wie berichtet, beteiligte sich daran auch das Polizeipräsidium Schwaben Nord. Die Aktion fand zwischen Mittwoch, 6 Uhr, und Donnerstag, 6 Uhr, bayernweit statt.
In Nordschwaben waren rund 150 Einsatzkräfte an den vorab medial angekündigten Messstellen, für die Überwachung der Geschwindigkeit eingesetzt. Ziel des 24-Stunden-Blitzmarathon war es, Verkehrsteilnehmer für die schweren Folgen durch überhöhte Geschwindigkeit nachhaltig zu sensibilisieren und darüber aufzuklären. Nach wie vor ist dies die Hauptunfallursache bei schweren Unfällen mit Verletzten und Getöteten.
Mehr Farzeuge, weniger Verstöße
Die Ergebnisse der Schwerpunktaktion im PP Schwaben Nord: Die Durchlaufzahl, der mit Großgeräten gemessenen Verkehrsteilnehmer, an den Kontrollstellen lag mit 10.177 gemessenen Fahrzeugen (2019: 9.186) um über 15 Prozent öher als bei der letzten Aktion. Die Messungen mit diesen und auch mit Handlasermessgeräten fanden an knapp 60 Messstellen statt.
Viel zu schnell an Schwenningen vorbei
Insgesamt mussten dieses Jahr 233 Fahrzeugführer wegen Geschwindigkeitsverstößen beanstandet werden (2019: 316). Im Kreis Dillingen wurden 40 Geschwindigkeitsverstöße gemessen, im Landkreis Augsburg 94 und im Donau-Ries 13. Die örtlich zuständigen Verkehrspolizeiinspektionen beteiligten sich ferner auch mit zivilen Messfahrzeugen und waren neben der BAB A8, den Bundesstraßen B2, B16, B17 und B300 im gesamten Zuständigkeitsbereich unterwegs.
Den traurigen Höchstwert in ganz Nordschwaben erreichte ein Fahrzeugführer eines Audi Q5 mit einheimischen Kennzeichen an der Messstelle der Bundesstraße B16 bei Schwenningen (Landkreis Dillingen). Er passierte die Stelle mit 165 Stundenkilometern bei erlaubtem Tempo 100. Auf den oder die Fahrer/in kommen neben einer empfindlichen Geldbuße zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg zu.
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