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Blindheim: Im Blindheimer Kindergarten wird es eng

Blindheim

Im Blindheimer Kindergarten wird es eng

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    Auch im Kindergarten Blindheim wird es zu eng.
    Auch im Kindergarten Blindheim wird es zu eng. Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Symbolbild)

    Mit dieser Frage beschäftigt sich nicht nur die Gemeinde Blindheim. Viele Kommunen diskutieren darüber. Wie viel Kinder gibt es in vier Jahren? "Das kann man schlecht vorhersagen. Wir können uns nur auf statistische Daten berufen und mit Weitblick planen", sagt Blindheims Bürgermeister Jürgen Frank. Heißt konkret: Der Gemeinderat hat nun eine Entscheidung getroffen, wie es in Sachen Platz im Kindergarten im Ort weitergeht. 

    Aktuell sind es sowohl im Kindergarten als auch in der Krippe je drei Gruppen, davon sind wiederum je "nur" provisorisch, eingerichtet. "Fakt ist: Acht Kinder können wir im Herbst nicht aufnehmen. Wir haben gerade ein massives Problem", so der Bürgermeister weiter. Bei der Sitzung diese Woche habe sich der Gemeinderat deshalb intensiv mit der Bedarfsplanung beschäftigt. Mit dem Ergebnis: "Wir werden im Schnitt immer je drei Gruppen brauchen." Deshalb scheint zum jetzigen Zeitpunkt einzig ein Anbau an das bestehende Gebäude in Blindheim eine sinnvolle und zukunftsträchtige Lösung zu sein. Zudem fehle es auch an Sozialräumen für das Personal sowie einen Mittagsraum für die Kinder. "Wie der Kraftakt für die Gemeinde", sagt der Bürgermeister. Rund 90 Kinder sollen im Schnitt jetzt und künftig Platz haben. 

    Neue Bauplätze in Unterglauheim

    Um Platz, besser gesagt Bauplätze, geht es auch für das Gebiet St.-Vitus-Straße in Unterglauheim. "Eine längere Geschichte", wie Jürgen Frank sagt, aber bei der nun ein erster, öffentlicher Schritt gemacht werde. Die Gemeinde stellt eine sogenannte Abgrenzungs- und Einbeziehungssatzung auf, damit in den vier Gärten irgendwann gebaut werden darf. 

    Frank: "Weil wir hier im Außenbereich sind, braucht es diese Satzung. Wir sind mit den Eigentümern im guten Kontakt und werden es die nächsten Wochen vorantreiben." Der Deal: Für die Gemeinde fallen auch ein paar Bauplätze ab. "Eine Kommune ist nicht da, um den privaten Reichtum zu fördern. Hier trifft es sich gut, alle Eigentümer dort sind sich einig. Der Aufstellungsbeschluss steht, es folgt der Bebauungsplan." 

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