"Was meinen Sie, wie mich dieses Haus freut", sagt Erwin Mayer und blättert durch das schmale Heft, das vor ihm auf dem Tisch liegt. Immer wieder bleiben seine wachen Augen an einem Foto von damals hängen, und dann beginnt Mayer zu erzählen: Von der Gründung des Heimatvereins, der schweren Arbeit an den Wochenenden, von den Festen und Feiern, die seit mittlerweile 25 Jahren im Zillenbauernhof stattfinden können. Denn so lange gibt es das Heimatmuseum im ausgebauten Gehöft in Blindheim schon. Hier, wo Mayer jetzt sitzt, in der wieder aufgebauten Stube, lebt seit 1998 Blindheimer Dorfgeschichte. Und weil die nicht vergessen werden darf, hat Mayer nun eine Chronik geschrieben.
Blindheim