![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Blindheimer Bahnhof wird an das Kanalnetz der Gemeinde angeschlossen
![Der alte Bahnhof in Blindheim wird ans Kanalnetz der Gemeinde angeschlossen. Das Gebäude könnte nach dem Umbau Platz für 24 Geflüchtete bieten. Der alte Bahnhof in Blindheim wird ans Kanalnetz der Gemeinde angeschlossen. Das Gebäude könnte nach dem Umbau Platz für 24 Geflüchtete bieten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Gemeinderat stimmt der Planung zu. Dem Antrag, den Beschluss zu vertagen, erteilt das Gremium eine Abfuhr.
Bürgermeister Jürgen Frank hat die jüngste Sitzung des Blindheimer Gemeinderats mit einem Antrag der BUW zur Geschäftsordnung eröffnet, wonach der Tagesordnungspunkt zwei – Anschluss des alten Bahnhofs an die gemeindliche Kanalisation, Vorstellung der Planung und Beschluss zur Ausschreibung – vertagt werden sollte. Der Rathauschef entgegnete diesem Antrag mit der Verwaltungsantwort: Der Eigentümer des Gebäudes habe den Anspruch, dass die Gemeinde für einen ordnungsgemäßen Anschluss an die gemeindliche Kanalisation sorgen müsse. Das Ratsgremium sollte dies, wie in der Sitzung vorgesehen, erörtern und beschließen.
Bereits im Jahr 1999 sei der Kanalanschluss des Bahnhofs mit Stellwerk von der Gemeinde übernommen worden. Bis zum heutigen Tage sei jedoch noch keine Dienstbarkeit vertraglich aufgenommen worden. Bei nur einer Gegenstimme stimmten die Räte der Ansicht des Bürgermeisters zu, und das Thema wurde beraten.
Der Musikverein Donauklang erhält 2500 Euro Zuschuss
Johann Kapfer vom gleichnamigen Planungs- und Ingenieurbüro in Dillingen erläuterte, dass seine Firma zwei Planungsvarianten erstellt habe. Für die Variante eins bezifferte Kapfer die Gesamtkosten für die Maßnahme mit rund 92.000 Euro, bei Variante zwei werden nach den Worten des Planers die Gesamtkosten rund 90.000 Euro betragen. Er selbst favorisiere die Variante eins, da bei der Alternative, Variante zwei, mehrere Bäume gefällt werden müssten, was möglicherweise zu Protesten führen könne.
Auf die Frage aus dem Kreis der Ratsmitglieder, ob alternativ zu einem Mischwasserkanal, wie in beiden Planungen vorgesehen, auch ein Schmutzwasserkanal mit Regenwasserversickerung für die Maßnahme ausreichen würde sagte Kapfer, dass er dies in, wenn möglich, in seine Planungen aufnehmen werde. Nach eingehender Erörterung und Diskussion beschlossen die Gemeinderäte bei einer Gegenstimme die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses mit Ausschreibung für die Planungsvariante eins durch das Büro Kapfer.
Ohne große Diskussion stimmten die Ratsmitglieder am Donnerstag geschlossen dem Zuschussantrag des Musikvereins „Donauklang“ Höchstädt-Blindheim zu. Demnach erhalten die Musiker und Musikerinnen wie schon die Jahre zuvor von der Gemeinde einen Betrag über 2500 Euro, der hauptsächlich zur instrumentalen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen verwendet wird.
Die Diskussion ist geschlossen.