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Blindheim: Bayerische Rieswasserversorgung wählt neuen Vorsitzenden

Blindheim

Bayerische Rieswasserversorgung wählt neuen Vorsitzenden

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    Das Bild zeigt von links nach rechts:  Jürgen Frank, Frank-Markus Merkt, OB David Wittner und Bernd Hauber.
    Das Bild zeigt von links nach rechts: Jürgen Frank, Frank-Markus Merkt, OB David Wittner und Bernd Hauber. Foto: Melanie Hubel

    Der Grund für die außerordentliche Verbandsversammlung der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW) ist ein trauriger. Im Februar 2023 verstarb der bisherige Verbandsvorsitzende Joseph Mayer. Mit unermüdlichem Einsatz setzte sich Mayer stets für die Belange der Wasserversorgung und des Zweckverbandes ein und hat durch sein Engagement maßgeblich an der Entwicklung und Sicherung unserer Wasserversorgung beigetragen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Nun musste der Verband zusammenkommen, um einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Nach Mayers Tod hatte Blindheims Bürgermeister Jürgen Frank das Amt inne. 

    Rund 120.000 Menschen werden mit Trinkwasser versorgt

    Zu seinem Nachfolger wählten die Verbandsräte aus den 35 Mitgliedsgemeinden mit 135 Orten in geheimer Abstimmung einstimmig den Fremdinger Bürgermeister Frank Markus Merkt, der bisher weiterer Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden war. In jenes Amt wiederum wurde der Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen und Mitglied des Verbands- und Werkausschusses der BRW, David Wittner, gewählt. Den sechsköpfigen Verbands- und Werkausschuss komplettiert nun Georg Stoller, Bürgermeister des Marktes Wallerstein.

    Die Bayerische Rieswasserversorgung beliefert über ein Rohrnetz mit rund 1.500 Kilometern Länge insgesamt rund 120.000 Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser. Zur BRW gehören Gemeinden in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Weißenburg-Gunzenhausen. Das Trinkwasser stammt aus den Brunnengebieten Schwenningen, Blindheim und Steinheim, kommt aber auch teilweise vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW). 

    Es werden Investitionen nötig

    Werkleiter Bernd Hauber betont, dass die zukünftige Versorgung durch bestehende eigene Wasserrechte für die Entnahme von Grundwasser von insgesamt 8,3 Millionen Kubikmetern gesichert sei. In diesem Rahmen werden auch Investitionen bei den Wassergewinnungsanlagen notwendig. „Dies ist nicht nur technisch, sondern auch finanziell eine Herausforderung“, sagte Hauber und verwies darauf, dass die BRW ein öffentlich-rechtlicher Zweckverband sei und ohne Gewinnerzielungsabsicht arbeite.

    Auch stehen dem Verband zufolge künftige Investitionstätigkeiten, insbesondere bei der Netzinfrastruktur aufgrund des Alters der Verbandsanlagen, im Fokus, wonach theoretisch jährlich rund 13 Kilometer an Leitungsnetz neben den 21 Pumpwerken und 22 Hochbehältern zur Erneuerung anstünden. (AZ)

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