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Bissingen: Vorweihnachtliches Musizieren für einen guten Zweck

Bissingen

Vorweihnachtliches Musizieren für einen guten Zweck

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    Immer im Dienst der guten Sache steht das vorweihnachtliche Konzert am vierten Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bissingen.
    Immer im Dienst der guten Sache steht das vorweihnachtliche Konzert am vierten Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bissingen. Foto: Helmut Herreiner

    Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher füllten den großen Raum der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bissingen, um beim traditionellen Benefizkonzert am letzten Sonntag vor Heiligabend dabei zu sein. Organisiert von Heiko Bartschat und Roman Bauer, musizieren hier immer am vierten Advent alle Mitwirkenden für einen guten Zweck. Denn der Reinerlös aus den Spendenkörbchen und vom Verkauf von Glühwein, Punsch und Grillwürsten nach dem Konzert kommt auch in diesem Jahr wieder der „Kartei der Not“, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung, sowie der Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks zugute.

    Die Chorgemeinschaft und das Vokalensemble aus Bissingen sind bei dem Konzert dabei

    In den Dienst der guten Sache stellten sich der Musikverein Kesseltal-Bissingen, die Chorgemeinschaft Bissingen, das Vokalensemble Bissingen im Zusammenwirken mit dem Kirchenchor Unterringingen und dem Organisten Peter Eichert, der Kirchenchor Fronhofen, die Flötengruppe „Flauti musici“, die Akkordeongruppe „Dia Ziachn“ sowie der Organist Maximilian Simper und als Lektorin Luise Schmid. Somit kamen die Mitwirkenden, die ein breites Spektrum adventlicher und weihnachtlicher Melodien darboten, aus dem gesamten Kesseltal. Feierlich eröffnet wurde das Konzert durch die Original Kesseltaler Blasmusik, dirigiert von Jochen Ruf, mit Georg Friedrich Händels Siegeschor. Der Kirchenchor Fronhofen, geleitet von Mario Hurler, sang fein abgestimmt die beiden Chorsätze „Machet die Tore weit“ und „Maria durch ein Dornwald ging“. Daran anschließend intonierte der junge Bissinger Organist Maximilian Simper an der großen Bissinger Kirchenorgel „God rest you merry, gentlemen“. Roman Bauer dirigierte danach in gewohnt souveräner Weise seine Chorgemeinschaft Bissingen zu den beiden Weisen „Guten Abend, schön Abend“ und „Hört der Engel helle Lieder“.

    Geleitet von Magdalena Polzer schlossen sich die Instrumentalisten der „Flauti musici“ mit den drei Stücken „Übers Gebirg Maria geht“, „Ich steh an deiner Krippen hier“ und „Freuet euch ihr Christen“ an. Es folgte das Vokalensemble Bissingen mit „Ohne Anfang, ohne Ende“ und „Die Zeit der Weihnacht“. „Dia Ziachn“ unter der Regie von Renate Materna bereicherten das Konzert mit ihrer traditionellen „Weihnachtlichen Weise“ und dem allseits bekannten Lied „Süßer die Glocken nie klingen“. Eine weihnachtliche Geschichte trug Luise Schmid als Lektorin vor. Sie erzählte von einem Weihnachten als Fest der Gemeinschaft, die alle Generationen umfasst.

    Maximilian Simper stellt in Bissingen zu einem adventlichen Lied eine eigene Kreation vor

    Bemerkenswert zur Geltung brachte Maximilian Simper anschließend seine vierteilige, selbst kreierte Improvisation des alten adventlichen Liedes „Es kommt ein Schiff geladen“. Nicht fehlen durften danach die „Jingle bells“ der Chorgemeinschaft und der Bläsersatz „Hymn oft he day“ der Original Kesseltaler Blasmusiker. In seinem zweiten Auftrittsblock war der Fronhofener Kirchenchor mit „Hark the herald angels sing“ und „Be a candle of hope“ an der Reihe. Es folgte ein fein abgestimmtes Menuett aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart, gespielt vom Klarinettenquintett des Musikvereins Kesseltal.

    Ein eigenes Arrangement des Unterringinger Ehepaares Rosemarie und Peter Eichert unter dem Titel „Advent heißt Ankunft des Herrn“ und das Lied „Licht der Weihnachtszeit“ wurden von den Sängerinnen des Vokalensembles Bissingen eindrucksvoll gesungen. Gleiches galt für „Lenas Song“, den alle Chorsängerinnen des Abends gemeinsam anstimmten und bei dem sie von den Original Kesseltalern begleitet wurden. Zwei leisere, besinnliche Stücke brachten dann noch einmal „Dia Ziachn“ mit der Weise „Auf d´Nacht“ und einem oberösterreichischen Landler zu Gehör, ehe alle Chöre gemeinsam mit der Kesseltaler Blasmusik das Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“ anstimmten. Und noch besinnlicher wurde es, als alle Mitwirkenden zusammen mit allen Konzertbesuchern das Weihnachtslied „O du fröhliche“ sangen und spielten. Die Dankesworte von Heiko Bartschat am Ende des gut eineinhalbstündigen Konzertes und nach dem großen Schlussapplaus galten allen musikalischen Leiterinnen und Leitern des Abends, allen Musizierenden, den vielen Besuchern sowie allen Helferinnen und Helfern. (AZ)

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