In Bissingen rollen seit einigen Wochen die Baufahrzeuge. Zwischen dem Ortsausgang und Kesselostheim entsteht ein Kreisverkehr. Zuvor fand sich dort eine einfache Kreuzung. Aus Sicht der Gemeinde musste diese Kreuzung als Unfallschwerpunkt jedoch beseitigt werden. Das sahen nicht alle Gemeinderäte so, die in dem Straßenumbau vor allem ein teures Vergnügen ausmachten. Letztlich wurde der Umbau jedoch beschlossen und ist bereits in vollem Gange.
Die Gemeinde Bissingen hat für das Großprojekt rund 2,2 Millionen Euro eingeplant. Neben dem Kreisverkehr entsteht auch ein Entwässerungskanal bis zur Kessel, zudem wird die Fahrbahn vom Kreisverkehr bis zum Fluss erneuert. Bereits im Vorfeld war man im Rathaus von einer hohen Fördersumme seitens des Freistaates ausgegangen. Diese Hoffnungen haben sich nun bestätigt. Ende August lag der Förderbescheid vor, so heißt es übereinstimmend in Pressemitteilungen der beiden Landtagsabgeordneten Manuel Knoll (CSU) und Fabian Mehring (Freie Wähler).
Im November sollen Arbeiten in Unterbissingen beginnen
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Stephan Herreiner eine bayerische Förderung für das Projekt bei Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter zu erreichen“, so Knoll. Das Projekt sei auch positiv für die künftige Entwicklung des Marktes Bissingen. Mehring betont, dass der Bau des Kreisverkehrs auch mehr Sicherheit an die Kreuzung bringe. Schließlich entstünden dort eine Radweganbindung und Querungshilfen.
Der Straßenbau beschäftigt die Gemeinde nicht nur beim neuen Kreisverkehr. In Thalheim und Oberliezheim wurde die Ortsdurchfahrt saniert und in diesem Jahr auch fertiggestellt. Im November stehen dann die Arbeiten an Kanal-, Wasser- und Nahwärmeleitungen in Unterbissingen an. Auch hier hofft die Gemeinde auf eine Förderung. (chbru mit AZ)
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