„In rund nur sechs Monaten Bauzeit wurde dieser Kreisverkehr an der Staatsstraße 2221 bei der Molkerei Gropper in der Marktgemeinde Bissingen fertiggestellt“, berichtete Bürgermeister Stephan Herreiner bei der offiziellen Verkehrsübergabe in Anwesenheit zahlreicher Gäste, unter ihnen Johannes Rauner als Vertreter der Regierung von Schwaben, Landtagsabgeordneter Anton Rittel, Andreas Reiser vom staatlichen Bauamt Krumbach, Vertreter der Baufirma, des Planungsbüros sowie zahlreiche Gemeinderäte. Im Bissinger Gemeinderat war das Projekt aber nicht bei allen gut angekommen.
Ein Kreisel für die Gropper-Kreuzung: Im Bissinger Gemeinderat hatte das Projekt nicht bei allen Anklang gefunden. Bemängelt hatten einzelne Räte, dass nicht klar sei, ob die Stelle tatsächlich ein Unfallschwerpunkt sei und ob sich der kostspielige Umbau deshalb auch lohne.
Bereits im Jahr 2020 seien für diese Maßnahme erste Gespräche mit dem damaligen Stimmkreisabgeordneten Georg Winter (CSU) zu dieser verkehrstechnischen Maßnahme an einem Unfallschwerpunkt in der Marktgemeinde durchgeführt worden, sagte Bürgermeister Herreiner bei der Einweihung. Dank Winter wurde nach den Worten von Rathauschef Herreiner mit dem Vorhaben „Kreisverkehr“ mit Zufahrt zur Molkerei Gropper ein wichtiger Verkehrsabschnitt für die Zukunft der Marktgemeinde fertiggestellt. Daher sei dies auch ein guter Tag für die Gemeinde im Kesseltal, denn eine gute Verkehrsplanung sei ein wichtiger Pfeiler für die Entwicklung von Bissingen. Rund 1,7 Millionen Euro mit rund 450.000 Euro an Nebenkosten habe diese wichtige Verkehrsmaßnahme gekostet, so der Bürgermeister weiter, wobei dank der Regierung von Schwaben ein Zuschuss über 80 Prozent der förderfähigen Kosten erfolgt sei.
Auch der kirchliche Segen wurde dem Kreisverkehr zu Teil
Auch Dillingens Landrat Markus Müller dankte der Regierung von Schwaben, denn an dieser auch für den Landkreis wichtigen verkehrstechnischen Einrichtung mit großem Lkw-Verkehrsaufkommen sei es wichtig, mit diesem Kreisverkehr für einen möglichst sicheren Straßenverkehr zu sorgen. Anschließend versorgten die beiden Geistlichen, Bissingens Ortspfarrer Ivan und Joscha Kastenhuber, Pfarrer der evangelischen Gemeinde im Kesseltal, den neuen Verkehrsabschnitt mit dem kirchlichen Segen für einen stets unfallfreien Verkehr.
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