„Eine eigene kleine Welt“, so beschreibt Peter Wrobleski, Präsident beim Verein Country & Western Friends Koetz 1982, die Bluegrass-Szene in Deutschland. Beim ausverkauften 15. Bluegrass-Festival in Birkenried war das am Wochenende wieder live zu erleben. Fans sowie Musikerinnen und Musiker aus Kroatien, Österreich, der Schweiz und aus den USA kamen zusammen und zelebrierten mit viel Herzblut den Bluegrass.
„Bluegrass kommt aus Kentucky“, erklärt Wrobleski zu der speziellen Country-Musik-Form. „Im Abendlicht schimmert dort das Gras leicht bläulich, deshalb der Name. Banjo, Gitarre und die Violine sind die Zutaten für das Rezept, das den Zuhörerinnen und Zuhörer sichtlich gefällt.“
Bluegrass erobert Birkenried
Die Musikerinnen und Musiker „jammen“ gemeinsam um ein Mikrofon, das in der Mitte steht. So ergibt sich eine harmonische, stimmungsvolle Atmosphäre. Die Bluegrass-Szene steht weltweit für gelebte Freundschaft. Die Bands Little Maggie, Wings on Strings und das Highlight Brandy Wine and the Mighty Fines aus Colorado zeigten nun auf dem Gelände des Kulturgewächshauses Birkenried ihr Können und bekamen dafür von der eingefleischten Szene mächtigen Applaus.
Neben der Bühne im Konzerthaus, wo das Hauptprogramm stattfand, gab es auch draußen eine kleine Bühne. Hier, vor dem Biergarten, wurde vor Beginn des Festivals zu Country-Klängen gejammt. Unter freiem Himmel gab es nicht nur zu essen und zu trinken, sondern auch Lagerfeuer, um die herum sich die Besucherinnen und Besucher in Grüppchen aufhielten.
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