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Beim Volksmusikkonzert in Höchstädt verwandelt sich das Publikum in einen Chor

Höchstädt

Beim Volksmusikkonzert in Höchstädt verwandelt sich das Publikum in einen Chor

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    Restlos gefüllt war erneut der Rittersaal in Höchstädt beim Volksmusikkonzert, das Altbürgermeister Georg Barfuß erneut zugunsten der Kartei der Not organisierte.
    Restlos gefüllt war erneut der Rittersaal in Höchstädt beim Volksmusikkonzert, das Altbürgermeister Georg Barfuß erneut zugunsten der Kartei der Not organisierte. Foto: Pavel Becker
    Mit Waschbrettgitarre und schwungvollen Liedern begeisterten die Häckl-Buam in Höchstädt.
    Mit Waschbrettgitarre und schwungvollen Liedern begeisterten die Häckl-Buam in Höchstädt. Foto: Anna Lena Mayr
    Die Lauinger Gitarren- und Hackbrettmusik mit Georg Barfuß, dem Veranstalter des Benefizkonzerts.
    Die Lauinger Gitarren- und Hackbrettmusik mit Georg Barfuß, dem Veranstalter des Benefizkonzerts. Foto: Anna Lena Mayr
    Viel Beifall erhielt auch die Musikgruppe des Schwäbischen Albvereins aus Bächingen.
    Viel Beifall erhielt auch die Musikgruppe des Schwäbischen Albvereins aus Bächingen. Foto: Anna Lena Mayr

    „Musik verbindet“, sagt Georg Barfuß zu den 200 Menschen, die sich am Samstag im Rittersaal des Höchstädter Schlosses eingefunden haben. Der Lauinger Altbürgermeister hat deshalb auch dieses Jahr wieder das Volksmusikkonzert mit verschiedenen Musikgruppen aus der Region organisiert. Den Musikerinnen und Musiker mache es Freude, vor einem Publikum aufzutreten. Am Samstag tun sie dies ohne Gage noch aus einem anderen Grund. „Wir wollen Spenden sammeln für Menschen, die es nicht so gut haben wie wir“, erklärt Barfuß. Zum Erfolg tragen neben den Sponsoren alle bei, die sich an diesem Abend eine Eintrittskarte gekauft haben. Denn der Erlös der Veranstaltung geht erneut an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.

    Die Häckl-Buam sorgen mit Waschbrettgitarre und schwungvollen Liedern für Stimmung

    Passend treten als erste Musikgruppe des Abends die Häckl-Buam auf. „Ja, wir sind au‘ wieder da“, begrüßen die fünf „Saububen“ das Publikum und bringen alle im Saal zum Klatschen und Singen. Mit ihren ausgefallenen Instrumenten wie der Waschbrettgitarre und ihren schwungvollen Liedern sorgen sie wie gewohnt für gute Stimmung. Die Lauinger Stubenmusik bringt mit ihrer Gitarren- und Hackbrettmusik wieder Ruhe in den Rittersaal. Die Zuhörenden lauschen den Klängen der Gitarre, des Hackbretts, des Akkordeons und des Kontrabasses. 

    Die Original Bayerischen Schwaben brachten gute Stimmung in den Höchstädter Rittersaal. Vor allem überraschen die beiden Brüder aus Burgau mit ihren Jodel-Künsten.
    Die Original Bayerischen Schwaben brachten gute Stimmung in den Höchstädter Rittersaal. Vor allem überraschen die beiden Brüder aus Burgau mit ihren Jodel-Künsten. Foto: Anna Lena Mayr

    Die Musikgruppe des Schwäbischen Albvereins hat Barfuß bei einem Auftritt in Bächingen entdeckt. Es sei ein Glücksfall, dass er sie für das Volksmusikkonzert in Höchstädt habe organisieren können. Das Publikum im Rittersaal genießt die Lieder der Musikgruppe sichtlich. Die Original Bayerischen Schwaben betreten die Bühne mit Akkordeon und Trompete – und mit lautem Jodeln und guter Stimmung. Die überträgt sich sofort auf das Publikum, das mitsingt und mitklatscht. Für beruhigende Musik sorgen im Gegenzug die vier Frauen aus der Musikschule in Donauwörth. Auf Zither, Hackbrett, Gitarre und Altblockflöte zeigt die Donauwörther Stubenmusik ihr Können. 

    Die vier Frauen der Donauwörther Stubenmusik spielen auf dem Hackbrett, der Zither, der Gitarre und der Altflöte beruhigende Klänge.
    Die vier Frauen der Donauwörther Stubenmusik spielen auf dem Hackbrett, der Zither, der Gitarre und der Altflöte beruhigende Klänge. Foto: Anna Lena Mayr

    Die Edelweißsängerinnern und -sänger schafften es an diesem Samstag nicht nach Höchstädt, erklärt Barfuß. Doch die Leiterin des Chors verwandelt einfach das Publikum im Rittersaal in ihren Chor. Sie schafft es, dass der Refrain des Winterliedes sogar zweistimmig ertönt. Zum Abschluss des Abends werden nochmals die Gesangskünste des Publikums gefordert: Zusammen singen alle „Freude schöner Götterfunken“ - wie Barfuß sagt: „Aus Freude über das Konzert.“

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