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Bachtal: So laufen die Arbeiten an der B492 im Brenztal

Bachtal

So laufen die Arbeiten an der B492 im Brenztal

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    Unter Hochdruck wird am Bau der neuen B492 zwischen Brenz und Hermaringen gearbeitet.
    Unter Hochdruck wird am Bau der neuen B492 zwischen Brenz und Hermaringen gearbeitet. Foto: Rudi Penk

    Seit dem Frühlingsmonat Mai 2020 laufen die Bauarbeiten an der B492 zwischen den Gemeinden Hermaringen und Sontheim im unteren Brenztal. Während viele Verkehrsteilnehmer seither lange und mühsame Umwege in Kauf nehmen müssen, bleibt den Anwohnern entlang der Umleitungsstrecken nichts anderes übrig, als sich an das erhöhte Verkehrsaufkommen zu gewöhnen. Das Interesse an einem zügigen Baufortschritt an dem Zubringer zur A7 ist daher auf beiden Seiten groß.

    Die Arbeiten an der B492 sollen Ende 2021 abgeschlossen sein

    Die Mitteilung des für die Sanierung dieser viel befahrenen Bundesstraße zuständigen Regierungspräsidiums Stuttgart (RP) zum Baufortschritt dürfte daher für einige Erleichterung sorgen: „Die Arbeiten liegen derzeit voll im Zeitplan“, bestätigt die Behörde auf Nachfrage. Des Weiteren wird ergänzt: Nach aktuellem Kenntnisstand gehe man davon aus, dass die Sanierung des Straßenabschnitts bis spätestens Ende des Jahres 2021 abgeschlossen sein wird.

    Daran hat also auch der zeitweise strenge Winter nichts ändern können. Zwar habe man die Arbeiten auf der Straßenbaustelle aufgrund der Witterung rund zwei Monate lang ruhen lassen müssen, heißt es seitens des RP. Wesentlich beeinflusst habe dies den Ablaufplan an der B492 allerdings nicht. Weil das Wetter zuvor so gut war, komme es auch aktuell nicht zu Verzögerungen, so die zuständige Behörde.

    Die Baukosten betragen inzwischen mehr als 18 Millionen Euro

    Bereits weitgehend abgeschlossen sind die Erdarbeiten. Hier stehen laut Angaben des Regierungspräsidiums nur noch die Arbeiten am Oberboden aus. Ebenfalls fertiggestellt wurden auf dem 2,1 Kilometer langen Teilstück rund 7000 sogenannte Rüttelstopfsäulen. Sie wurden bis zu acht Meter tief in den Untergrund eingebracht und bilden das Fundament der Straße. Gemeinsam mit einer sogenannten Geogitter-Matratze, die ebenfalls für Stabilität sorgt, sind die Säulen auch für die enorme Verteuerung der Sanierung verantwortlich. War man 2006 noch von Baukosten in Höhe von 5,6 Millionen Euro ausgegangen, rechnet man inzwischen mit Ausgaben von mehr als 18 Millionen Euro.

    Und woran wird aktuell auf der Baustelle gearbeitet? Die Antwort aus Stuttgart auf diese Frage lautet kurz und bündig: Entwässerungseinrichtungen und Amphibiendurchlässe. Es werden also bei diesem wichtigen Straßenbauprojekt nicht allein die Belange der Autofahrer bedacht: Wie das Regierungspräsidium mitteilt, sollen entlang des Straßenabschnitts 20 dieser Querungshilfen für Kröten und andere Tiere entstehen.

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