Nordschwaben könnte sich zu einem bedeutenden Standort für den Soja-Anbau entwickeln. Darauf wies jetzt Reinhard Bader, Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen–Wertingen, hin. Während eines Besuchs auf dem Ackerbauhof von Martin Brunnhuber in Aislingen wollte der AELF-Chef eine Art Lanze brechen für eine Frucht, die ihre beste Zeit hinter sich gelassen zu haben schien und hierzulande eher noch den Status einer exotischen Pflanze genoss. Spätestens seit der von Bayern vor anderthalb Jahrzehnten ins Leben gerufenen „Eiweißinitiative“ mit höchst erfolgreichem Ausgang für die Agrarbranche verließ das eigentlich in Asien beheimatete Gewächs sein Schattendasein unter den Hülsenfrüchten. „Sie ist die Gewinnerin dieses Projekts“, strahlte Bader auf dem Betrieb im Landkreis Dillingen. Dort wird auf sechs Flächen mit einer Größe von fast 13 Hektar Eiweißfutter etwa für Milchkühe produziert.
Aislingen/Wertingen
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