Im Zöschinger Trinkwasser sind erneut Keime gefunden worden. Dies teilt Mirjam Steiner, Vorsitzende der VG Syrgenstein, am Freitag mit. Demnach ging es um Wasser aus dem Zöschinger Hochbehälter. Dieser wurde von der Leitung genommen, sodass laut Steiner keine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Man habe eine undichte Stelle in einem Überlaufrohr gefunden, durch die kleine Käfer eingedrungen waren. Diese Stelle habe man abgedichtet und gereinigt.
Zöschingen: Erneut Keime im Wasser gefunden
„Wir sind sehr optimistisch, dass dies der Fehler war“, sagt Steiner. In den kommenden drei Wochen werden nun weitere Proben genommen. Erst wenn drei negativ ausfallen, gibt es vollständige Entwarnung. Eine solche spricht Steiner für Altenberg und Staufen aus, wo alle Tests negativ waren. „Die getauschten Ventile haben den erhofften Erfolg gebracht“, so die Bürgermeisterin.
Verunreinigungen nach einem Hochwasser
In den vergangenen Wochen gab es Verunreinigungen im Trinkwasser von Altenberg, Staufen und Zöschingen. Zeitweise musste das Wasser vorsorglich gechlort werden. Nach einem Hochwasser in der Region ist offenbar ein Entlüftungsventil nach den starken Regenfällen überflutet worden. Dadurch ist möglicherweise verschmutztes Wasser angesogen worden.
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