Jacky wäre am 28. November elf Jahre alt geworden. Sie war ein Jack-Russel-Terrier, fit und gesund. Jacky lebt nicht mehr. Schuld ist nicht das Alter, keine Krankheit. Jacky musste sterben, weil sie einen Giftköder gefressen hatte. „Deshalb musste ich meinen Hund begraben“, sagt die 57-jährige Dillingerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Tränen steigen ihr in die Augen. Simone Eiba nimmt die Frau in den Arm. „Hundebesitzer halten zusammen“, sagt sie. Mit 17 weiteren Menschen und ihren Vierbeinern steht sie an der Kirche in Wittislingen. Sie alle wollen ein Zeichen setzen – ein Zeichen gegen Hundehasser, gegen Menschen, die absichtlich Köder auslegen, um Tiere zu vergiften.
Wittislingen