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Wittislingen: 865 Gebäude in Wittislingen sollen schnelleres Internet bekommen

Wittislingen

865 Gebäude in Wittislingen sollen schnelleres Internet bekommen

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    Wer Filme streamen oder online Videospiele spielen will, braucht eine gute Internetverbindung. Wittislingen geht beim Breitbandausbau nun den nächsten Schritt.
    Wer Filme streamen oder online Videospiele spielen will, braucht eine gute Internetverbindung. Wittislingen geht beim Breitbandausbau nun den nächsten Schritt. Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

    Beim Breitbandausbau in Wittislingen geht es voran. Der Gemeinderat hat am Dienstag die Ausschreibung beschlossen. Damit ist die nächste Hürde genommen. 865 Adressen sollen im Rahmen des Gigabit-2.0-Programms der Bundesregierung mit schnellem Internet versorgt werden, erklärt Bürgermeister Thomas Reicherzer (SPD). Aktuell seien lediglich 144 Adressen gigabitfähig. "Es wird also der komplette restliche Ort erschlossen", so der Rathauschef. 

    7,8 Millionen Euro beträgt die Kostenschätzung. Die Hälfte davon zahlt die Bundesregierung, 40 Prozent soll der Freistaat übernehmen. Auf die Gemeinde kommen also laut Schätzung rund 780.000 Euro an Kosten zu. Mit dem Beschluss vom Dienstag geht man jetzt in die Ausschreibung. Für den Zeitplan heißt das: "Wir sind abhängig davon, wann diejenigen, die die Ausschreibung gewinnen, anfangen können", so Reicherzer. Die Kosten sind im Finanzplan der Gemeinde für das Jahr 2026 eingeplant. "Wann es tatsächlich kommt, werden wir sehen. Aber das Ziel ist schon so schnell wie möglich." Nach der Ausschreibung geht der Antrag auf Kofinanzierung an die Staatsregierung, dann können die Arbeiten beginnen. 

    Die Internet-Anschlüsse in Wittislingen gehen bis ins Haus

    Aktuell gibt es laut Reicherzer in Wittislingen, Zöschlingsweiler und Schabringen 197 Adressen mit weniger als 30 Mbit/s, also sogenannte "weiße Flecken", schlecht versorgte Häuser. 231 Adressen erreichen 30 bis 100 Mbit/s, sogenannte "graue Flecken". 437 sind mit 100 bis 250 Mbit/s versorgt. Alle diese Adressen sollen künftig besseres Internet bekommen. Die Anschlüsse gehen dabei bis ins Haus. 

    Ein weiteres Thema im Gemeinderat am Dienstag war die Erhöhung der Anzahl der Feldgeschworenen. Statt bislang sieben gibt es jetzt acht. Hermann Asam wurde einstimmig gewählt und soll in einer der nächsten Sitzungen vereidigt werden. Außerdem hat der langjährige Gemeinderat Josef Waltl aus Schabringen sein Amt niedergelegt (ausführlicher Bericht folgt). Für ihn rückt Leo Winter nach. 

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