In Kicklingen regt sich Widerstand gegen die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets im Waldgebiet Bertenau. Die Stadt Wertingen fördert dort auf der Flur des Dillinger Stadtteils bereits seit 17 Jahren Trinkwasser – seit 2016 in einem Probebetrieb. Jetzt läuft am Landratsamt das Verfahren zur Ausweisung eines Wasserschutzgebiets. Der Dillinger Stadtrat hat in seiner jüngsten Stellungnahme Wertingen aufgefordert, doch auf seiner eigenen Flur nach einer Alternative zur Trinkwasserförderung zu suchen. Oberbürgermeister Frank Kunz wies auf das gute nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Dillingen und Wertingen hin. „Dennoch darf man sagen: ‚Schau (bei der Trinkwasserförderung, Anm. d. Red.) zunächst bei dir selber‘“, fügte Kunz hinzu. Und falls es keine Alternative geben sollte, müssten die Eigentümer für die Nachteile entschädigt werden, die sich aus der Grundwasserentnahme und der Ausweisung des Wasserschutzgebiets ergeben.
Wertingen