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Wertingen: Lob von allen Seiten für das Wertinger Stadtfest

Wertingen

Lob von allen Seiten für das Wertinger Stadtfest

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    Auch auf dem Marktplatz drängten sich die Menschen beim Wertinger Stadtfest. Dort bewirteten Stefan Krebs und seine Mannschaft hunderte von Festbesuchern auf rund 1000 Sitzplätzen.
    Auch auf dem Marktplatz drängten sich die Menschen beim Wertinger Stadtfest. Dort bewirteten Stefan Krebs und seine Mannschaft hunderte von Festbesuchern auf rund 1000 Sitzplätzen. Foto: Hertha Stauch

    Nach dem Stadtfest ist vor dem Stadtfest. Kaum sind die Bühnen und Tische weggeräumt, wird schon Bilanz gezogen und gibt es neue Erkenntnisse für das nächste Mal. Dorrit Hassel, zusammen mit Verena Beese städtische Hauptorganisatorin, hat gestern erst mal den Schlaf nachgeholt, auf den sie am langen Feierwochenende verzichten musste. „Das Wochenende war für mich selbst natürlich wahnsinnig anstrengend, und heute ist erst einmal ausschlafen angesagt“, sagt sie. „Aber es war schon toll, zusammen mit vielen anderen so etwas Großartiges auf die Beine stellen zu dürfen und im Nachgang von allen Seiten zu hören, dass man gerne auf dem Stadtfest war. Das ehrt mich natürlich sehr und ich freue mich schon auf das Stadtfest 2021!“

    Verena Beese hat trotz einer plötzlichen Erkrankung einmal eine Runde durch die Festmeile gemacht, auch wenn sie ihre Kollegin bei der Arbeit am Wochenende nicht unterstützen konnte: „Ich bin froh und dankbar, wie toll alle Beteiligten zusammengearbeitet haben. Und ich glaube, dieser Zusammenhalt ist hier in Wertingen auch etwas ganz Besonderes. Es war ein wunderbares Stadtfest, bei dem nahezu alles wie am Schnürchen geklappt hat“, sagt sie, „die sensationell hohe Besucherzahl zeigt, dass unser Konzept mit Begeisterung angenommen wurde“. Dorrit Hassel ist glücklich, dass die Zusammenarbeit unter allen Beteiligten so gut gelaufen ist: „Wir haben schon vor Monaten gesagt ‘Morgen könnte Stadtfest sein´, so gut waren wir im Plan. Es war nahezu beängstigend, wie reibungslos im Vorfeld und auch beim Aufbau alles geklappt hat.“

    "Das war ein Klasse Fest"

    Auch Johannes Deisenhofer, Leiter des städtischen Betriebshofes, findet nur lobende Worte: „Das war ein klasse Fest!“ Der Aufwand des Auf- und Abbaus, für den der Betriebshof zuständig war, habe sich gelohnt. Und auch die beteiligten Firmen, die für Sanitär- und Elektroinstallation sowie für Beleuchtungstechnik und Bühnenaufbau zuständig waren, hätten super mitgezogen: „Die Stimmung war überall gut und hat sich auf das ganze Fest übertragen“, freut sich Deisenhofer rückblickend.

    Auch für die Gastronomen waren die Festtage eine Riesenanstrengung, allen voran Stefan Krebs, Chef des „Waldgasthof Bergfried“ in Wertingen. Er hatte mit seiner Mannschaft – 30 Mitarbeiter waren im Einsatz – die größte Fläche des Festareals, den ganzen Marktplatz, zu bewirten. Seine 1000 Sitzplätze waren Freitag, Samstag und auch am Sonntagmittag voll belegt, und in der Krebs-Küche brutzelten nicht nur Steaks, Würstchen, Hähnchen und Schweinsbraten, sondern wurden auch Salate zubereitet. Kleine Beeinträchtigungen habe es eigentlich nur durch plötzliche Regengüsse gegeben, meint der Festwirt. Aber das sei dem Wesen des Stadtfests und der entsprechenden Freiluftgastronomie geschuldet.

    Ständige Runden auf dem Stadtfest zog auch Kulturreferent Frieder Brändle, der die Stadt bei der Musikauswahl unterstützt hatte. „Soul City“ – die Band aus Dillingen/Donauwörth mit ihrem röhrenden Leadsänger war für ihn ein besonderes Highlight. Großandrang herrschte auch bei den anderem Musikereignissen – das „Trio Prosecco“ war auf der Zusaminsel umringt von Fans, überall wurde vor den Bühnen getanzt und geschunkelt.

    Ein durchwegs positives Fazit zieht auch Bürgermeister Willy Lehmeier vom Stadtfest: „Überwältigt vom Andrang der Menschen aus nah und fern war das Stadtfest 2019 eine großartige Werbung für unser Städtle. Die Macher des Festes haben mit hohem Arbeitseinsatz, Einfallsreichtum, Kreativität und bunter Vielfalt jedem Besucher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Der Wettergott hat es gut mit uns gemeint und die harte und lange Vorarbeit gewürdigt.“

    Die Zusaminsel hat sich bewährt

    Jetzt gilt es, für die städtischen Macher vorauszuschauen. Bestens bewährt hat sich die Ausweitung des Festes auf die Zusaminsel und den davor liegenden Mühlen-Parkplatz, wo auch die zweite große Musikbühne stand. „So haben wir den Festverlauf entzerrt“, informiert Johannes Deisenhofer. Ehemals war die zweite Bühne an der Hauptstraße vor der Bäckerei Wagner gestanden. Dadurch hätte es ständige Staus gegeben.

    Die neue Lösung, diese Bühne auf den Mühlenparkplatz zu verlegen, sei gut gelungen. Und auch der Übergang der Festmeile von der Hauptstraße zum Inselgelände habe gut geklappt. Dort, auf der Zusambrücke, waren die Hirschbacher „Firehawks“ mit einer tollen Bar positioniert. Auch das hätte sich bestens bewährt.

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