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Wertingen/Fristingen: Betrug im Internet: Bauschuttschredder kommt nicht in Wertingen an

Wertingen/Fristingen

Betrug im Internet: Bauschuttschredder kommt nicht in Wertingen an

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    Mehrere Menschen aus dem Landkreis Dillingen sind auf Warenbetrüger hereingefallen.
    Mehrere Menschen aus dem Landkreis Dillingen sind auf Warenbetrüger hereingefallen. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

    Ein Wertinger hat am Mittwoch über ein Kleinanzeigenportal im Internet einen Bauschuttschredder im Wert von 3600 Euro gekauft. Des Weiteren überwies er zusätzlich 500 Euro für die Frachtkosten der Maschine, die in Berlin stehen sollte.

    Nachdem der Verkäufer seine Daten und die Bankverbindung sowie ein Foto seines Personalausweises übermittelte, überwies der Geschädigte insgesamt die 4100 Euro. Im Laufe des Tages recherchierte der Wertinger erneut im Internet. Wie die Dillinger Polizei weiter mitteilte, stellte der Mann dabei fest, dass dieselbe Maschine bereits im Juni inseriert worden war und von einem Rheinländer gekauft wurde. Ein Telefonat mit diesem bestätigte den Verdacht, dass er auf einen Betrüger hereingefallen war, der die Baumaschine inseriert hatte, obwohl er nicht im Besitz des Gerätes war.

    Mödingerin kauft Mobiltelefon - und erhält es nicht

    Auch eine Mödingerin fiel auf einen Betrüger im Internet herein, als sie ein Mobiltelefon im Wert von 420 Euro per Sofortkauf über ein Kleinanzeigenportal erwarb. Doch das kam nie an. Zum Verkäufer gibt es keinen Kontakt mehr, die hinterlegten Personalien dürften erfunden sein.

    In Fristingen wurde am Donnerstag ein Interessent auf eine Kleinanzeige im Internet aufmerksam, bei dem ein Verkäufer ein Getriebe für 1000 Euro anbot. Nachdem der Fristinger daraufhin Interesse bekundete, erhielt er einen Scheck in Höhe von 4000 Euro und sollte den Überschuss an eine Spedition überweisen. Dies kam dem Fristinger seltsam vor, so dass er den Kontakt abbrach. Durch solche Betrugsmaschen versuchen Straftäter ihre Opfer zu irritieren und bringen sie letztendlich dazu, höhere Geldsummen als den eigentlichen Kaufpreis auf ausländische Konten zu transferieren. Danach stellt sich schnell heraus, dass die Schecks nicht gedeckt sind.

    Weitere Tipps zum Schutz vor Betrug unter www.polizei-beratung.de .

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