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Werkstätten-Modernisierung: „Geburtstagsgeschenk der Staatsregierung“ für Lebenshilfe-Chef

Werkstätten-Modernisierung

„Geburtstagsgeschenk der Staatsregierung“ für Lebenshilfe-Chef

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    Der Vorsitzende der Lebenshilfe Dillingen, Helmut Holland (links), feiert am  Mittwoch seinen 60. Geburtstag. Die offizielle Zusage, dass der Freistaat die Modernisierung des Altbaus der Nordschwäbischen Werkstätten GmbH in Hausen fördert, kam zwei Tage vor seinem Fest. Unser Foto zeigt Holland mit Geschäftsführer Dominik Kratzer in einer der beiden Leichtbauhallen, die als Provisorium für die Zeit des Umbaus auf dem Sportplatz der Lebenshilfe aufgestellt wurden.
    Der Vorsitzende der Lebenshilfe Dillingen, Helmut Holland (links), feiert am Mittwoch seinen 60. Geburtstag. Die offizielle Zusage, dass der Freistaat die Modernisierung des Altbaus der Nordschwäbischen Werkstätten GmbH in Hausen fördert, kam zwei Tage vor seinem Fest. Unser Foto zeigt Holland mit Geschäftsführer Dominik Kratzer in einer der beiden Leichtbauhallen, die als Provisorium für die Zeit des Umbaus auf dem Sportplatz der Lebenshilfe aufgestellt wurden. Foto: Berthold Veh

    Helmut Holland fällt ein Stein vom Herzen. Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer hat am Montag bekannt gegeben, dass der Freistaat Bayern die Modernisierung der Lebenshilfe-Werkstätten im Dillinger Stadtteil Hausen mit 2,8 Millionen Euro fördert. Das ist der Löwenanteil an dem Projekt, das 5,1 Millionen Euro kosten wird.

    Der Altbau aus dem Jahr 1982 ist in die Jahre gekommen

    Modernisiert wird der Altbau der Werkstätten aus dem Jahr 1982. Dort sind 160 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 120 Menschen mit Behinderung. Sozialministerin Schreyer sagt: „Diese Werkstätten ermöglichen Menschen mit Behinderung eine an ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten orientierte berufliche Bildung und Beschäftigung. Hier wird zuerst der Mensch gesehen und gefördert und nicht die Behinderung.“ In der Betriebsstätte werden nun zeitgemäße Standards geschaffen. „Es freut mich daher sehr, dass wir die umfängliche Modernisierung der Betriebsstätte mit bis zu 2,8 Millionen Euro fördern können“, teilt Schreyer mit.

    Mit einer Bauzeit von eineinhalb Jahren wird gerechnet

    Durch die Modernisierung entstehen zeitgemäße Arbeitsmöglichkeiten für Beschäftigte mit Behinderung, informiert Kratzer. Der Altbau sei in die Jahre gekommen, er entspreche nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Gleich am Montag hat die Dillinger Lebenshilfe mit den Arbeiten begonnen. Die Vorbereitung dazu lief bereits vor einigen Wochen an, denn die Arbeitsbereiche der Betriebsstätte wurden in zwei große, beheizbare Leichtbauhallen verlagert. Die Finninger Firma Schmid hat die Hallen nebenan auf dem Sportplatzgelände errichtet. Und die Beschäftigten haben sie bereits vor zwei Wochen bezogen. Kratzer rechnet mit einer Bauzeit von etwa eineinhalb Jahren. Die Sanitäranlagen und die Heizung müssen auf Vordermann gebracht und ein Brandschutzkonzept, das die heutigen Vorgaben erfüllt, umgesetzt werden. Auch für eine Wärmedämmung nach den aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung wird gesorgt, erläutert der Geschäftsführer. Die lufttechnischen Anlagen und die Beleuchtung müssen ebenfalls erneuert werden.

    Es ist nicht das einzige Millionenprojekt der Lebenshilfe

    Kratzer erklärt, dass von der 5,1-Millionen-Investition 4,3 Millionen Euro förderfähig sind. Das Familien-, Arbeits- und Sozialministerium übernimmt dabei 2,8 Millionen. Weitere Zuschüsse kommen von der Bundesagentur für Arbeit (432000 Euro) und dem Bezirk Schwaben (216000 Euro). Den Rest bestreitet die Lebenshilfe aus Eigenmitteln. Holland ist froh, „dass das Projekt nach fünf Jahren Planung endlich in Angriff genommen werden kann“. Und dies ist nicht die einzige Millionen-Investition, die die Kreisvereinigung der Lebenshilfe Dillingen in diesen Tagen stemmt. Am Hofweiherweg in

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