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Wenn Sankt Martin im Licht der Laternen voran reitet

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Wenn Sankt Martin im Licht der Laternen voran reitet

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    Sind ein eingespieltes Team: Wolfgang Reichardt, Nichte Beate Weidenmeier und Wallach Reno. Sie machen beim Höchstädter Martinsspiel mit. Foto: Bronnhuber
    Sind ein eingespieltes Team: Wolfgang Reichardt, Nichte Beate Weidenmeier und Wallach Reno. Sie machen beim Höchstädter Martinsspiel mit. Foto: Bronnhuber Foto: Bronnhuber

    Noch nie was passiert

    Wolfgang Reichardt ist dagegen schon ein wenig nervös - und das, obwohl der Höchstädter heuer zum zehnten Mal den St. Martin nachahmt: "Ein wenig nervös bin ich immer. Es soll ja auch nichts passieren." Bisher habe sein Pferd noch nie Probleme gemacht und habe sich auch nicht von den vielen Kindern mit ihren Laternen ablenken lassen. Dennoch reitet

    Pferde sind die große Leidenschaft von Wolfgang Reichardt. Mit 18 Jahren hat er sich sein eigenes Erstes gekauft. "Als Kind habe ich kein Pony gekriegt. Mit dem ersten Geld habe ich mir dann ein Pferd gekauft", so der 50-Jährige. Und heute hat bei Familie Reichardt nicht nur Reno einen Platz gefunden. Elf andere Pferde, Hunde, Hühner, Gänse, Katzen, Enten, Meerschweinchen und ein Hase tummeln sich auf dem großen Hof in Höchstädt. "Wir sind halt tierlieb", sagt Elisabeth Reichardt.

    "Nur ausnahmsweise darf mein Mann ihn einmal im Jahr reiten", sagt die 51-Jährige. Sonst sei der große Wallach ihr Liebling. Elisabeth Reichardt war es auch, die ihrem Mann zum St. Martin verholfen hat. "Als unsere Kinder noch im Kindergarten waren, hat man mich gefragt und ich hab sofort ja gesagt." Seitdem herrscht jedes Jahr um den 11.11. Ausnahmezustand bei den Reichardts. Pferd Reno wird herausgeputzt, Wolfgang Reichardt und Nichte Beate schlüpfen in die Kostüme. "Die Mähne von

    Das Martinsspiel fängt um 18 Uhr am Schulhof an.

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