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Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eis

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Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eis

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    Die Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eisflächen. Sie haben sich nach den kalten Temperaturen auf den meisten Seen im Kreis gebildet. Foto: WWA
    Die Wasserwacht warnt vor dem Betreten von Eisflächen. Sie haben sich nach den kalten Temperaturen auf den meisten Seen im Kreis gebildet. Foto: WWA Foto: WWA

    Aufgrund der niedrigen Temperaturen der letzten Tage haben sich auf den meisten Seen im Landkreis Eisschichten gebildet. Diese sind aber bei Weitem noch nicht tragfähig und stellen derzeit eine absolute Lebensgefahr dar. Selbst ein Einbrechen in vermeintlich seichtem Wasser kann schnell zur Gefahr werden, da aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen der Körper innerhalb kürzester Zeit auskühlt. Schon nach ca. 3 Minuten ist der Körper so durch die Kälte ermüdet, dass eine Selbstrettung fast nicht mehr möglich ist. Auch wenn man das Wasser schnellstens verlassen kann, stellt die nasse Kleidung bei den niedrigen Außentemperaturen eine große Gefahr dar, da es schnell zu Erfrierungen und Unterkühlung kommen kann.

    Grundsätzlich sollte das Betreten von Eisflächen an natürlichen Gewässern erst nach Freigabe durch die Kommune erfolgen. Die Wasserwacht gibt grundsätzlich keine solchen Freigaben.

    Verhaltensregeln bei Eisunfall

    l Panik vermeiden.

    l Notruf (112) mit klarem Hinweis auf Eiseinbruch, Zahl der Verunglückten und Unfallstelle (W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Wie viele?)

    l Zuhilfeholen von weiteren Passanten

    l Rettungsversuch möglichst immer vom Ufer aus!

    l Sich einer Einbruchstelle nur flach auf dem Eis liegend und von einer weiteren Person mit einem Seil gesichert nähern.

    l Hilfsmittel verwenden (z. B. Abschleppseil, Äste, Rettungsring/- ball).

    l Nie unmittelbar einen in Panik befindlichen Verunglückten anfassen - Hilfsmittel (Kleidungsstück) verwenden.

    l Niemals unter Eis tauchen!

    Weitere Informationen auch unter: www.kww-dlg.de

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