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Wahlen: Höchstädter prägen den Kolping-Diözesanverband

Wahlen

Höchstädter prägen den Kolping-Diözesanverband

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    Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller (Zweiter von rechts) erhielt aus den Händen von Kolping-Bundespräses Josef Holtkotte (Mitte) als höchste deutsche Verbands-Auszeichnung das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland. Bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes in der Diözese Augsburg war zuvor Robert Hitzelberger (links) zum Nachfolger von Sonja Tomaschek (Zweite von links) gewählt worden. Der Neusäßer Stadtpfarrer Wolfgang Kretschmer (rechts) wird im Dezember die Nachfolge von Alois Zeller (zweiter von rechts) antreten.
    Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller (Zweiter von rechts) erhielt aus den Händen von Kolping-Bundespräses Josef Holtkotte (Mitte) als höchste deutsche Verbands-Auszeichnung das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland. Bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes in der Diözese Augsburg war zuvor Robert Hitzelberger (links) zum Nachfolger von Sonja Tomaschek (Zweite von links) gewählt worden. Der Neusäßer Stadtpfarrer Wolfgang Kretschmer (rechts) wird im Dezember die Nachfolge von Alois Zeller (zweiter von rechts) antreten.

    Ab Dezember kann Alois Zeller ruhigeren Zeiten entgegenblicken. 15 Jahre lang hat der Höchstädter als Präses (geistlicher Begleiter) im Kolping-Diözesanverband Augsburg gewirkt und dabei jährlich an die 50000 Kilometer zurückgelegt. Jetzt wählte die Diözesanversammlung den Neusäßer Stadtpfarrer Wolfgang Kretschmer zum Nachfolger des 69-Jährigen. Bei einer Feier sagte das Kolpingwerk vor mehr als 250 Gästen aus Kirche, Politik und Wirtschaft im Maria-Ward-Saal in

    Aus den Händen von Bundespräses Josef Holtkotte erhielt Zeller das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland. Holtkotte würdigte das Wirken von Zeller, der in Höchstädt aufgewachsen ist und 1975 mit seiner Heimatstadt

    Ursula Straub, Geschäftsführerin des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, hatte zuvor das vielfältige Engagement von Zeller vorgestellt. In seiner Zeit als Vorsitzender der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger konnte die Stiftung im In- und Ausland Projekte mit über 6,8 Millionen Euro fördern. Die Kolping-Stiftung Augsburg, bei der Zeller ebenfalls Vorsitzender ist, hat in der Jesuitengasse in Augsburg ein neues Jugendwohnen errichtet und saniert derzeit das Jugendwohnen im Kolpinghaus Augsburg. Die Baumaßnahmen der Stiftung belaufen sich auf 24 Millionen Euro. Der Höchstädter Landtagsabgeordnete Georg Winter sagte bei der Dankfeier im Namen der Politik Zeller und Tomaschek Danke für ihr Engagement bei der Mitgestaltung der Gesellschaft.

    Bei der Diözesanversammlung war zuvor Jakob Kehrle (61) aus der Kolpingsfamilie Höchstädt in den Diözesanvorstand gewählt worden. Er vertritt künftig als Regionalbeauftragter die 21 Kolpingsfamilien in den Landkreisen Donau-Ries, Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen im Diözesanvorstand. Bei Kolping engagiert sich Kehrle seit seiner Jugend, war 19 Jahre Vorsitzender der Kolpingsfamilie Höchstädt und leidenschaftlicher Theaterspieler bei der Kolpingbühne. Im Stadtrat und als Kreisrat gestaltet er, wie es in der Pressemitteilung heißt, im Sinne Kolpings die Gesellschaft mit.

    Die Diözesanversammlung wählte Wolfgang Kretschmer (59), bisher Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Neusäß, zum neuen Kolping-Diözesanpräses. Bis Kretschmer nach einer Sabbatzeit zur Fortbildung, geistlichen Vertiefung und Erholung im Dezember seinen Dienst antritt, wird Zeller sein Amt als Diözesanpräses vorübergehend weiterführen. Robert Hitzelberger, 49, aus Bobingen wurde zum Nachfolger von Tomaschek als Diözesanvorsitzender gewählt. (pm, dz)

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