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Wahl in Syrgenstein: Steiner vor Kindelmann: In Syrgenstein kommt es zur Stichwahl

Wahl in Syrgenstein

Steiner vor Kindelmann: In Syrgenstein kommt es zur Stichwahl

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    Sie werden in der Stichwahl gegeneinander antreten: Ralf Kindelmann (CSU) und Mirjam Steiner (SPD).
    Sie werden in der Stichwahl gegeneinander antreten: Ralf Kindelmann (CSU) und Mirjam Steiner (SPD). Foto: Karl Aumiller

    Mirjam Steiner (SPD) hat in Syrgenstein ein starkes Ergebnis eingefahren, für eine direkte Wahl hat es jedoch knapp nicht gereicht. Die 40-Jährige erhielt insgesamt 47 Prozent der Stimmen und ist somit Favoritin für die Stichwahl in zwei Wochen. Konkurrent wird Ralf Kindelmann (CSU) sein, der knapp 29 Prozent verbuchen konnte. Nicht mehr im Rennen ist dagegen Dieter Kogge (Freie Wählervereinigung Landshausen), für den lediglich 24 Prozent der Wähler in der Bachtalgemeinde ihr Kreuz gemacht haben. Die Wahlbeteiligung lag in Syrgenstein bei gut 65 Prozent.

    Wahl in Syrgenstein: Steiner geht mit Selbstbewusstsein in Stichwahl

    „Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis“, sagt Steiner. Dieses sei ein gutes Zeichen für die Stichwahl, in die sie nun mit viel Selbstbewusstsein gehen könne. Nur drei Prozentpunkte haben der SPD-Politikerin gefehlt, um einen weiteren Wahlgang zu verhindern. „Das wäre natürlich schön gewesen“, sagt Steiner, die sich aber nicht ärgern möchte, sondern den Fokus bereits auf den 29. März legt. „Jetzt geht es noch einmal zwei Wochen in die Verlängerung. Ich werde alles geben, um dann hoffentlich ein eindeutiges Ergebnis zu haben“, so Steiner. Die Tatsache, dass es bei den drei Bürgermeisterkandidaten in Syrgenstein in eine Stichwahl geht, überrasche sie nicht, sagt die Tochter des scheidenden Bürgermeisters Bernd Steiner, der mehr als drei Jahrzehnte die Geschicke der Bachtalgemeinde geleitet hat. Jetzt gelte es laut Steiner, die Wähler, die sich für Dieter Kogge entschieden haben, für sich zu gewinnen.

    Ralf Kindelmann möchte alles geben

    Noch nicht aufgeben möchte Ralf Kindelmann (CSU), der auf der Basis von knapp 29 Prozent im zweiten Wahlgang gegen Mirjam Steiner antreten wird. „Erst einmal freue ich mich, dass ich in die Stichwahl gekommen bin“, sagt der 43-Jährige. Trotz der Tatsache, dass er im ersten Wahlgang relativ deutlich hinter Konkurrentin Steiner gelandet ist, betont er, dass das Rennen um das Bürgermeisteramt für ihn noch nicht gelaufen sei. „Ich werde in den kommenden zwei Wochen alles geben“, gibt er sich kämpferisch. „Das bin ich den Wählern schuldig.“ Der CSU-Politiker und langjährige Gemeinderat betont außerdem: „Oft ist der zweite Wahlgang unkalkulierbar.“ Und natürlich wolle auch er nun die Wähler von Dieter Kogge von sich überzeugen.

    Dieter Kogge ist überrascht und traurig

    Kogge selbst bezeichnet das Ergebnis aus seiner Sicht als „traurig“. Er sei erstaunt darüber, wie viele Wähler sich letztlich für Mirjam Steiner entschieden haben. „Mir haben im Vorfeld viele Leute gesagt, dass sie kein ’weiter so’ möchten“, sagt Kogge. Dass sich die Mehrzahl der Bürger für die Tochter des langjährigen Bürgermeisters Bernd Steiner entschieden hat, überrasche ihn, aber das Ergebnis müsse er akzeptieren – und natürlich gratuliert er in Richtung der SPD-Politikerin. In seinem Heimatortsteil Landshausen war Kogge mit 46 Prozent die Nummer eins, doch in den anderen Ortsteilen hat es für den 59-Jährigen nicht gereicht. „Ich habe alles gegeben“, sagt Kogge, der sich für das faire Miteinander und bei allen Helfern, die die Wahl ermöglicht haben, bedankt.

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