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Volkstrauertag: Denkwürdiges musikalisches Ereignis

Volkstrauertag

Denkwürdiges musikalisches Ereignis

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    Den Toten des terroristischen Anschlags in Paris gewidmet war das Requiem von Mozart, das in der Stadtpfarrkirche St. Martin aufgeführt wurde. Unser Bild zeigt Orchester und Chor, die von Michael Finck dirigiert wurden, sowie die Solisten (von links) Annette Sailer, Miriam Galonska, Manuel Ried und Peter Lika.
    Den Toten des terroristischen Anschlags in Paris gewidmet war das Requiem von Mozart, das in der Stadtpfarrkirche St. Martin aufgeführt wurde. Unser Bild zeigt Orchester und Chor, die von Michael Finck dirigiert wurden, sowie die Solisten (von links) Annette Sailer, Miriam Galonska, Manuel Ried und Peter Lika. Foto: Gernot Walter

    Am Nachmittag des Volkstrauertages war etwas von der Größe der Musik zu erleben, die nach Joseph Ratzinger „die unmittelbarste und evidenteste Verifikation des christlichen Menschenbildes und des christlichen Erlösungsglaubens“ ist. Die Stiftskantorei vereint mit Chorios führte in der Stadtpfarrkirche St. Martin Mozarts letztes und unvollendetes Werk KV 626, sein „Requiem“, auf. Dem Kirchenmusiker Michael Finck stand ein Ad-hoc-Orchester zur Verfügung, das sich aus veritablen regionalen Streichern, professionellen Bläsern, einem Paukisten und der Organistin zusammensetzte. Ein stimmlich hervorragendes Solisten-Quartett unterstützte den Dirigenten bei der Interpretation. Seine überlegene Leitung erspürte die künstlerische Reife der Komposition, die seelische Verfassung Mozarts als Sterbenden und machte die immanente Jenseitigkeit des Ausdrucks erfahrbar.

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