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Unterglauheim: Aus alt mach neu: Mehr Wohnraum in Unterglauheim

Unterglauheim

Aus alt mach neu: Mehr Wohnraum in Unterglauheim

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    Das ist ein aktuelles Bild von Teilen des Anwesens in Unterglauheim.
    Das ist ein aktuelles Bild von Teilen des Anwesens in Unterglauheim. Foto: Mayer

    Bürgermeister Jürgen Frank bringt es auf den Punkt: „Das ist genau das, was wir uns wünschen. Das ist ein Glücksfall für Unterglauheim – so sehe ich das auf jeden Fall.“ Und auch seine Gemeinderäte. Alle sind begeistert von dem Projekt, das ihr Ratskollege Martin Mayer am Donnerstagabend bei der Sitzung präsentiert. Nicht in seiner Funktion als Rat, sondern als Privatperson.

    Ein altes landwirtschaftlich genutztes Anwesen soll saniert werden

    Gemeinsam mit seinen drei Geschwistern plant Mayer die Schaffung von Wohnraum in Unterglauheim. Ganz konkret: Sie wollen ein altes, teils landwirtschaftlich genutztes Anwesen in der Hauptstraße kernsanieren und umgestalten. Seit 2013 steht es leer. Mayer erklärt, dass insgesamt sechs Wohnungen entstehen sollen. Dafür werde das bestehende Wohnhaus saniert sowie der alte Stadel abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Aber: „Wir wollen den jetzigen Charme beibehalten. Es soll von außen so bleiben“, sagt Mayer.

    Vieles soll erhalten bleiben

    Deshalb sei auch geplant, dass beispielsweise die alten Tore optisch erhalten bleiben. Die Wohnungen sind teils barrierefrei und haben Größen zwischen 70 und 90 Quadratmetern. Platz für Stellflächen soll am Anwesen auch geschaffen werden. Der Gemeinderat und seine Geschwister haben das Ziel, dass sich das Projekt mehr oder weniger selbst trägt. Und Schlagworte wie Ortskernbelebung oder Wohnraum schaffen sollen keine Floskeln bleiben. Junge Paare oder kleine Familien sollen in Unterglauheim ein Zuhause mit Miete finden.

    Seine Kollegen im Ratsgremium nicken anerkennend, Kommentare wie „super Idee“, „top“ und „sehr gut“ fallen. Bürgermeister Jürgen Frank formuliert es so: „Zur Nachahmung empfohlen.“ Einstimmig erteilt das Gremium Martin Mayer und seinen Geschwistern das gemeindliche Einvernehmen. Entscheidungsträger ist aber das Landratsamt.

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