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Umweltschutz: Landwirte, Imker und Bienen

Umweltschutz

Landwirte, Imker und Bienen

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    Nach der Preisverleihung von links: Landwirtschaftsdirektor Magnus Mayer, Imker Christian Brenner und Landwirt Thomas Demharter.
    Nach der Preisverleihung von links: Landwirtschaftsdirektor Magnus Mayer, Imker Christian Brenner und Landwirt Thomas Demharter. Foto: v. Weitershausen

    Mit Blick nach Holzheim seien Forderungen nach mehr Biodiversität im Volksbegehren „Rettet die Bienen“ beinahe ein alter Hut, meinte Landrat Leo Schrell. Denn dort arbeiten Landwirte und Imker bereits seit mehr als zwölf Jahren zusammen. Dafür konnte der Landrat ihnen nun den zweiten Preis für das Projekt „Landwirt, Imker, Miteinander“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Lehrbienenstand Holzheim überreichen.

    Die Kooperation von Bauern und Imkern geht auf das Engagement von Alois Schuster zurück. Miteinander sorgen die Beteiligten für die Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen. Dafür dankte auch Christian Brenner, Vorsitzender des Imkervereins Holzheim, Schuster, der über 32 Jahre an der Spitze der Holzheimer Imker gestanden hatte. Landwirt Thomas Demharter schloss sich den Ausführungen seiner Vorredner an. Dabei fügte er hinzu, dass dieser Preis den Landwirten als Bestätigung ihrer bisherigen Arbeit und als Motivation für die Zukunft diene. Holzheims Bürgermeister Simon Peter erinnerte daran, dass auch Bürger, Obst- und Gartenbauvereine, Gewerbebetriebe und der Forstbetrieb ihren Anteil am Erfolg haben.

    Anschließend übergab Magnus Mayer, Leiter das Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Wertingen, das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro und eine Urkunde an Brenner und Thomas Demharter. Zuvor hatte er in seiner Laudatio Alois Schuster gedankt, der mit ihm im Vorfeld verschiedenen Flächen angeschaut hatte. „Das, was ich dabei gesehen habe, hat mich begeistert“, sagte der Landwirtschaftsdirektor: Liebevoll gepflegte innerörtliche Blühflächen, die ein Hingucker sind, oft in Verbindung mit Obstbäumen, die von der Gemeinde, dem Imkerverein, den Obst- und Gartenbauvereinen oder auch von Privatleuten gepflanzt wurden. Ebenso viele Blühflächen, aber von der Quadratmeterzahl deutlich größer, waren in der intensiv bewirtschafteten freien Feldflur zu sehen.

    Darunter auch die „Durchwachsene Sylphie“ mit ihren tausenden von kleinen gelben Sonnenblumen, die von Bienen und anderen Insekten bevölkert werden. Dies zeigt laut Mayer: „Blühflächen sind heute etwas Unverzichtbares in unserer landwirtschaftlich geprägten Landschaft.“ Alle in Holzheim würden der Natur miteinander seit Jahren eine Chance geben und aufzeigen, dass Landwirtschaft dabei erfolgreich Erträge erziele, samt Biodiversität.

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