Bayerns Bauministerin Ilse Aigner war zwar nicht dabei. Aber trotzdem ging die Taktik der Höchstädter, auf die große Politik zu setzen, auf. Zumindest ist Bürgermeister Gerrit Maneth mit dem Ergebnis nach zwei Treffen in dieser Woche in München und Augsburg zufrieden. Am Freitagvormittag, auf den Tag genau hundert Tage nachdem er zum Rathauschef der Donaustadt gewählt wurde, gab Maneth offiziell bekannt, dass das Wasserschutzgebiet (WSG) im Norden der Stadt vorerst nicht mehr Inhalt einer Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach ist. Mehr noch: Das ausgearbeitete Schriftstück, in dem festgehalten ist, dass das Bauamt rund 1,5 Millionen Euro Ausgleich an die Stadt für die Aufgabe des WSG zahlt, ist aktuell hinfällig. Hinzu kommt, dass Forderungen der Stadt, die im ausgearbeiteten Planungsentwurf nicht enthalten sind, neu eingearbeitet werden müssen.
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