Immer mehr junge Störche schlüpfen dieser Tage, auch in Lauingen gab es längst Nachwuchs. In Dillingen wohnt Elfriede Schindele unterhalb des Schlosses. Immer wieder schaut sie zum Horst hoch und hat sich nun ein Storchengespräch ausgedacht – allerdings auf oberbayerisch. Denn
Er: „Griaß die Schatz – do bin i wieder“
Sie: „Griaß di – schee, dass’d wieder do bist – nacha kann i jetzt weg zum Fressen – pfüit di!“
Oder: Er: „Bin wieder do.“
Sie: „Des siech i! Allaweil kommst du z’spät. Und wia’s du wieder ausschaugst: den Bauch voller Dreck bis zum Hals auffe! Muasst du immer hinter’m Bulldog dreilaffa? Kannst du net auf da Wies’n nach Heihupfer und Rengwürmer suacha? Naa, auf’m Acker gibt’s halt größere Brocka: Mäus und Maulwürf und fette Engerling. I derf derweil bei dem Sauwetter auf de Eier hocka, bis ma da Hintern wund werd und du bringst ma ned amol an Frosch mit! Mieser Versager. Des oane sog i dir: sobald unsere Kloana flügge san, flieg i in Wald zum Schwarzstorch – und dann kriang mir Dalmatiner Störch!
Nachsatz: So ein paar Punkte hat der Lauinger Nachwuchs ja tatsächlich … (dz)