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TV-Show: Wertinger erlebt richtigen Schmerz im „Höllencamp“

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Wertinger erlebt richtigen Schmerz im „Höllencamp“

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    Der Wertinger Gabriel Ostermeier hat an der TV-Show „Hart. Härter. Höllencamp“ teilgenommen. Die Sendung mit ihm wird am Donnerstag, 4. Oktober, ausgestrahlt.
    Der Wertinger Gabriel Ostermeier hat an der TV-Show „Hart. Härter. Höllencamp“ teilgenommen. Die Sendung mit ihm wird am Donnerstag, 4. Oktober, ausgestrahlt.

    Gabriel, du nimmst als OCR-Sportler an der ProSiebenMaxx-Show „Hart. Härter. Höllencamp“ teil. Was genau ist denn OCR?

    Gabriel Ostermeier: OCR steht für Obstacle Course Racing, also ein Hindernislauf. Nur, dass es diesen Lauf auch in Marathonlänge gibt. Dieser Lauf nennt sich „Iron Viking“. Dort sind es, glaube ich, 135 Hindernisse, die es zu überwinden gilt.

    Wie lange machst du den Sport?

    Ostermeier: Seit circa einem Jahr. Ich habe einen Lauf über Facebook gesehen und war direkt angefixt. Nach einer Teilnahme wusste ich: Das ist es. Zuvor bin ich ins Fitness-Studio und laufen gegangen, habe Kickboxen gemacht und ging zum Klettern. Das mache ich jetzt auch noch, allerdings weniger – ich konzentriere mich darauf, OCR-spezifisch zu trainieren. Neben dem „be your own hero“ Fitness-Studio nutze ich dafür vor allem den eigens angelegten Parcours im Garten meiner Eltern.

    Klingt, als würde es viel Zeit in Anspruch nehmen. Wie oft trainierst du?

    Ostermeier: Sechs Mal die Woche. Am Wochenende sind oft Wettkämpfe, das ganze Jahr hindurch. Gerade war ich erst in Belgien auf einem Teamrennen.

    Und wie kriegt man das mit dem Beruf unter einen Hut?

    Ostermeier: Ich bin technischer Vertriebsmanager im Außendienst. Meist geh ich vor der Arbeit noch ungefähr eine Stunde joggen. Nach der Arbeit geht es zum Krafttraining – dabei trainiere ich vor allem mit dem eigenen Körpergewicht. Ideal für’s OCR.

    Wie lange schläfst du denn?

    Ostermeier: Ich schaue, dass ich auf meine sechs Stunden Schlaf am Tag komme. Die brauche ich für die Regeneration.

    Sport ist also deine Leidenschaft. War das der Grund für die Bewerbung beim „Höllencamp“?

    Ostermeier: Nachdem ich im vergangenen Jahr bei einem OCR–Rennen mitlief, „Getting tough – the race“, kam über Instagram der Kontakt zu einem der Mitwirkenden der ProSieben-Show zustande. Daraufhin habe ich mich beim „Höllencamp“ beworben. Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber nicht genau, was auf mich zukommt. Schließlich ging’s im Juli mit den Dreharbeiten los.

    Was können die Zuschauer denn von der Sendung erwarten?

    Ostermeier: Die anderen Teilnehmer und ich sind 72 Stunden lang extremen Stress ausgesetzt. Wir befinden uns irgendwo im Wald, müssen Wettkämpfe bestehen um Lebensmittel und andere Dinge zu erhalten und kommen während dieser drei Tage kaum zum schlafen. Dabei ist vieles in dem Programm der militärischen Ausbildung von Elitetruppen entlehnt. Vier Gruppen mit jeweils zehn Teilnehmern ringen dabei um den Sieg.

    Wie gewinnt man das „Höllencamp“ denn?

    Ostermeier: Aus jeder Gruppe geht ein Sieger hervor, das sind die Gewinner der „Höllenwoche“. In jeder Folge ist eine Gruppe zu sehen. Schließlich können die Zuschauer in der fünften Folge sehen, wie die verbleibenden vier Wettbewerber 24 Stunden lang um den Gesamtsieg kämpfen.

    Wie hart war der Dreh denn wirklich?

    Ostermeier: Extrem hart. Es gab Momente, in denen habe ich nur noch von Sekunde zu Sekunde gedacht. Das war richtiger Schmerz, den ich irgendwie überstanden habe. Bisher habe ich noch nichts härteres erlebt. Manche Teilnehmer sind währenddessen zusammengebrochen oder haben sich verletzt. Zur körperlichen Belastung kam die mentale, mein Körper war unter Dauerstress. Ich habe vier Kilo Körpergewicht verloren.

    Würdest du es nochmal machen?

    Ostermeier: Auf jeden Fall. Die Teilnahme hat mich weitergebracht. Ich weiß nun, wie weit mich meine Willenskraft bringen kann.

    Wirst du dir die Sendung auf ProSiebenMaxx ansehen?

    Ostermeier: Natürlich. Ich bin vor allem gespannt darauf, wie sich andere Teilnehmer verhalten haben, während sie bei ihren Prüfungen waren. Oder wie sie über mich dachten.

    Was hat der Sieger denn als Preis erhalten?

    Ostermeier: Das kann ich dir hier nicht verraten. Da wirst du die Sendung sehen müssen. (lacht)

    Das Interview führte Jonas Voss

    Die Show „Hart. Härter. Höllencamp“ ist ab dem heutigen Donnerstag, 13. September, um 20.15 Uhr auf ProSiebenMaxx zu sehen. Jede Woche erscheint eine Folge. Gabriel Ostermeier ist in der Sendung am Donnerstag, 4. Oktober, dabei.

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