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Syrgenstein: Syrgenstein will ein Mittelmaß für die neue Grundsteuer

Syrgenstein

Syrgenstein will ein Mittelmaß für die neue Grundsteuer

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    Auch in Syrgenstein wird die Grundsteuer neu berechnet.
    Auch in Syrgenstein wird die Grundsteuer neu berechnet. Foto: Hendrik Mzyk (Symbolbild)

    Ab 2025 werden die Hebesätze für die Grundsteuer in Bayern neu berechnet. Auch in Syrgenstein werden die Bescheide überprüft, sagt Bürgermeisterin Mirjam Steiner auf Nachfrage, einige davon erscheinen ihrer Aussage nach aber "noch nicht stimmig". Die neue Berechnungsgrundlage sei schon für Kommunen eine komplexe Angelegenheit, für die meisten Bürgerinnen und Bürger umso mehr. Steiner geht nicht davon aus, dass die Änderungen komplett neutral stattfinden werden. Ältere Häuser mit großen Grundstücken könnten demnach teurer werden, neuere mit kleineren Grundstücken voraussichtlich günstiger. Deshalb sagt die Rathauschefin: "Wir müssen einen Hebesatz festlegen, der ein Mittelmaß darstellt." Das werde aber erst im Herbst geschehen, wenn es keine Unstimmigkeiten mehr gibt.

    Für die neue Straßenbeleuchtung in Syrgenstein – die gesamte Gemeinde soll auf LED-Technik umgerüstet werden – wurde die Bestandsaufnahme im März abgeschlossen, informierte Rathauschefin Steiner bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag. Im April wurde festgelegt, dass die Lichtfarbe weder Mensch noch andere Lebewesen stört. Jetzt gebe es unterschiedliche Möglichkeiten für die Förderung. Im besten Fall 98 Prozent der Gesamtkosten, sagt Steiner auf Nachfrage, "je nach Einsparungspotenzial". Dafür müssen jetzt die gestiegenen Strom- und Anschaffungskosten überprüft werden, um möglichst nahe an den maximalen Fördersatz zu gelangen, erklärt sie. 

    Planung für neues Syrgensteiner Feuerwehrhaus in heißer Phase

    Bei der Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Syrgenstein geht es jetzt in die heiße Phase, sagt Steiner. Heißt konkret: "Jetzt geht es darum, was wir in die Ausschreibung aufnehmen." Darunter fallen etwa Entscheidungen wie die, ob es verschiedene Stromkreisläufe für den Standardbetrieb und Notstrom geben soll und ob die PV-Anlage mit oder Stromspeicher betrieben werden soll. Auch die Art der Schlauchtrocknung, etwa per Turm oder manuell, wird jetzt festgelegt werden. 

    In der Ratssitzung war auch das Hochwasser Thema, sagt Steiner. Syrgenstein sei zwar größtenteils verschont geblieben, auch aufgrund von Hochwasserschutzmaßnahmen als Reaktion auf das Starkregenereignis im Jahr 2020. Trotzdem hätten Einsatzkräfte aus der Gemeinde "mehr als 5000 Stunden gearbeitet, vor allem im Gundelfinger Stadtteil Peterswörth. Man hat richtig gemerkt, unsere Feuerwehrleute wollten unbedingt helfen".

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