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Syrgenstein/Staufen: In Staufen entsteht heiß begehrter Wohnraum

Syrgenstein/Staufen

In Staufen entsteht heiß begehrter Wohnraum

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    So soll das Bauprojekt „Zuhause im Bachtal“ in Staufen einmal aussehen. Der Investor dafür stammt selbst aus dem Syrgensteiner Ortsteil.
    So soll das Bauprojekt „Zuhause im Bachtal“ in Staufen einmal aussehen. Der Investor dafür stammt selbst aus dem Syrgensteiner Ortsteil. Foto: MünchenBau (Vision)

    Wohnraum ist heiß begehrt – auch im ländlichen Raum. Das zeigt sich zum Beispiel in Syrgenstein. In den Gemeindeteilen Altenberg, Ballhausen und Landshausen ist laut Bürgermeisterin Mirjam Steiner derzeit kein neuer Wohnraum verfügbar. Umso bemerkenswerter sind zwei Wohnbauprojekte, die im Ortsteil Staufen vorangehen.

    In Staufen entsteht neuer Wohnraum

    Trotz des dreimonatigen Lockdowns liegen die Baumaßnahmen des Wohnbauprojektes „Zuhause im Bachtal“ in Staufen des Münchner Projektentwicklers MünchenBau im Plan. Nach kürzlich erfolgter Fertigstellung des Fundaments wird aktuell der Rohbau errichtet. Das Projekt mit 18 barrierefreien Wohnungen auf vier Geschossen und zwei Penthäusern sowie einer umlaufenden Holzfassade soll im Herbst 2021 bezugsfertig sein. Fritz Neumann, gebürtiger Staufener sowie Gründer und Geschäftsführer von MünchenBau, strebt laut Pressemitteilung einen Verkauf des Gesamtobjekts an einen mit der Region verbundenen Käufer an.

    Die Wohnanlage „Zuhause im Bachtal“, mit deren Rohbau nun begonnen wurde, soll verschiedene Altersgruppen ansprechen und so zu einem lebendigen Quartier gedeihen. Deshalb habe sich MünchenBau für einen Mix aus verschiedenen Wohnungsgrößen und Grundrissen entschieden, heißt es. Das Bauvorhaben habe für Geschäftsführer Neumann eine besondere Bedeutung, da er selbst aus Staufen stammt.

    Hinter einem Projekt steckt ein gebürtiger Staufener

    Im Syrgensteiner Ortsteil entsteht auch an anderer Stelle Wohnraum. Im Rahmen der „Wohninsel Staufen“ im Bereich Am Haldenhang werden 13 Wohnungen in zwei Gebäuden auf drei Geschossen geschaffen. Bezugsfertig sollen die Immobilien Ende November sein. Derzeit läuft die Vermarktung. Bürgermeisterin Steiner freut sich über den Wohnraum, der neu entsteht. Vor allem die Tatsache, dass hinter einem der Projekte ein gebürtiger Staufener steckt, sei bemerkenswert. „Er gibt etwas zurück und investiert in seinem Heimatdorf“, lobt Steiner den lokalen Investor. Daran, dass das Vorhaben zustande kam, sei die Gemeinde „aber auch nicht ganz unschuld“, so die Rathauschefin. Man sei in ständigem Austausch zu den Projektverantwortlichen.

    Wie groß der Bedarf an Wohnraum ist, zeigt die Situation im Baugebiet „Hofäcker III“, ebenfalls in Staufen. Dort sind seit Anfang 2019 insgesamt 28 Bauplätze entstanden. Einen Puffer, möglicherweise für mehrere Jahre, hat die Gemeinde damit mitnichten. Laut Steiner sind innerhalb von eineinhalb Jahren quasi alle Bauplätze verkauft worden. Außerhalb von Staufen könne man derzeit keinen neuen Wohnraum in Syrgenstein anbieten, sagt die Bürgermeisterin. Es gebe ein paar offene Bauplätze, diese seien jedoch allesamt in privater Hand. Ein Verkauf zeichne sich hier nicht ab, sagt Steiner, die sich um weiteren Wohnraum bemühen möchte: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, verspricht sie. (mit pm)

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