Die Weichen gestellt für ein neues Jugendzentrum in alten Mauern in Syrgenstein hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Geschaffen wird es im ehemaligen Bauhof der Gemeinde, in dem jetzt schon im provisorischen Rahmen Freizeitaktivitäten für Jugendliche der Bachtalgemeinde möglich sind.
Für eine Modernisierung und Sanierung des bisherigen schmucklosen Zweckbaus hatte die Gemeinde einen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, der zugleich die Neugestaltung des Umfelds bis hinauf zur Pfarrkirche umfasste. Für den Wettbewerb gaben fünf Architektur- bzw. Planungsbüros ihre Vorschläge ab, über die von einem Preisgericht unter Vorsitz des Augsburger Architekten Hans Schuller.entschieden wurde. Die Vorschläge umfassten jeweils einen Realisierungsteil Hochbau und einen
Birgit Hihler, die Jugendbeauftragte des Gemeinderats, lobte, dass viele Vorschläge der Jugendlichen in den Realisierungsentwurf aufgenommen worden seien. Die Vergabe der konkreten Planungen für das Projekt soll jetzt zeitnah erfolgen, sodass die Neugestaltung des Jugendzentrums im Lauf des nächsten Jahres angepackt werden könnte.
Thema der Sitzung war auch die Vollsperrung der Staatsstraße 1082 im Zuge der begonnenen Arbeiten für die geplante Ortsumgehung Bachhagel-Burghagel.
Durch die Vollsperrung, die bis September 2017 dauern soll, komme es zu verschiedenen lästigen Umleitungen, zum Beispiel nach Zöschingen. Wie Bügermeister Bernd Steiner mitteilte, sind bei der Gemeinde Syrgenstein deswegen zahlreiche Anfragen für Ausnahmegenehmigungen zur Befahrung des Edelhau, des direkten Geh- und Radweges zwischen
Bürgermeister Steiner stellte klar, dass es keine weiteren Ausnahmegenehmigungen für diesen Abschnitt geben wird, was vom Rat gutgeheißen wurde. Vorerst offen bleibt der Wunsch der Gemeinde, im Bereich des neuen Netto-Einkaufsmarktes für Fußgänger eine Querungshilfe über die angrenzende Kreisstraße DLG 1 zu schaffen.
Hierfür möchte die Gemeinde, dass in diesem Abschnitt die DLG 1 zur Ortsdurchfahrt eingestuft wird, was nach Darstellung des Landratsamtes von der Regierung von Schwaben wohl nicht gebilligt werden dürfte. Zur Festlegung der weiteren Vorgehensweise soll nach dem einstimmigen Votum des Gemeinderats jetzt ein neuer Ortstermin anberaumt werden.