Hitzige Diskussionen gibt es gegenwärtig über den Beschluss des Höchstädter Stadtrates, für den Bau der B16-Nordumgehung das städtische Wasserschutzgebiet aufzugeben. In den Fokus ist dabei auch die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW) in Nördlingen gerückt. Werkleiter Christof Lautner habe im Vorfeld wissen lassen, dass die BRW ausreichend Trinkwasser für den Anschluss Höchstädts zur Verfügung habe. Jetzt plane die Rieswasserversorgung aber eine strategische Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW), um die Trinkwasserversorgung für rund 130000 Menschen in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries sowie im angrenzenden Mittelfranken weiter abzusichern (wir berichteten: B16: Viel Wirbel um die Wasserentscheidung). Vorher habe man jedoch argumentiert, dass die Trinkwasserversorgung gesichert sei, sagt ein Kritiker und spricht von einer „Verdummung“.
Höchstädt