Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Staufen: Theater spielt in Erinnerung an verstorbenen Regisseur

Staufen

Theater spielt in Erinnerung an verstorbenen Regisseur

    • |
    Die Theatergruppe der Eintracht Staufen, die Darsteller von links nach rechts: Tanja Ruf (Regie), Lina Erasin, Judith Rochau, Achim Straubinger, Andreas Rekittke, Ines Schwiderski, Nikolai Ruf.
    Die Theatergruppe der Eintracht Staufen, die Darsteller von links nach rechts: Tanja Ruf (Regie), Lina Erasin, Judith Rochau, Achim Straubinger, Andreas Rekittke, Ines Schwiderski, Nikolai Ruf. Foto: Eintracht Staufen

    Wie üblich sind im September in Staufen die Proben für die Theateraufführungen zum Jahreswechsel gestartet.

    Die Wahl von Regisseur Gerhard Ruf fiel auf ein ländliches Lustspiel in drei Akten von Margit Suez. Erleben wird der Ehrenvorsitzende der Eintracht Staufen die Aufführungen nicht mehr. Er ist am 4. November überraschend verstorben und „hinterlässt nicht nur als Regisseur, sondern als wertvoller Ratgeber, Freund und vielfach Engagierter im Verein eine große Lücke“, so der Erste Vorsitzende Thomas Römer. Nach dem ersten Schock hat sich die Theatergruppe entschieden, die Proben im Sinne des Verstorbenen fortzusetzen und ihm die fünf Aufführungen im Dezember und Januar zu widmen. Als Regisseurin springt Tanja Ruf, die selbst jahrelang auf der Bühne stand, ein und erweist sich so als Retter in der Not.

    Eintracht Staufen: Gedanken sind bei Gerhard Ruf

    Wie in so einer Vereinsfamilie ist auch das Leben mit den lieben Verwandten nicht immer leicht. Im Stück erbt Bauer Florian (gespielt von Andreas Rekittke) von der Tante Adelheid einen wertvollen Stuhl und teuren Schmuck. Prompt stehen die vor dem Konkurs stehenden Antiquitätenhändler, sein Neffe mit Ehefrau (Achim Straubinger und Lina Erasin) sowie seine arbeitslose Nichte (Judith Rochau) ständig auf der Matte. Deren Auserwählter (Nikolai Ruf) ist ebenso auf die Erbschaft aus und soll als Juwelier den

    Doch Florian hat sich für seine gierigen Familienmitglieder einige Sicherheitsvorkehrungen – von Mausefallen bis Warnsirenen – überlegt. Einzig und allein der Haushälterin Christl (gespielt von Ines Schwiderski) geht es nicht ums Geld. Sie möchte das Herz des Bauern erobern. Und bekommt am Ende beides, während „die bucklige Verwandtschaft“ leer ausgeht.

    Karten gibt es im Vorverkauf

    Aufführungen sind am 29. und 30. Dezember um 19 bzw. 18 Uhr sowie am 4., 5. Januar um 19 Uhr und am 6. Januar um 18 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf in der Bäckerei Römer (Staufen) und bei Friseur Haare und Mehr (Syrgenstein). Traditionell werden die Gäste in der Pause mit selbst gemachter Gulaschsuppe, Bratwürsten oder saurem Käse versorgt. (dz)

    Lesen Sie auch: Gerhard Ruf hinterlässt eine „fürchterliche Lücke“

    Das geplante Gerätehaus erregt die Gemüter

    Warum in Syrgenstein nicht jeder das neue Gerätehaus will

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden