Mit 20:5 Stimmen hat der Stadtrat Lauingen den Bebauungsplan „Wohngebiet Ostendstraße“ abgesegnet. Dass die Stadt jedoch nach der letzten Auslegung des Plans noch einen Rechtsanwalt beauftragen wird, um die endgültige Beschlussvorlage rechtssicher zu formulieren, das hatte Bürgermeisterin Katja Müller so nicht erwartet. Doch nun – nach einem Personalwechsel – drohte eine erneute Stellungnahme des Fachbereichs Immissionsschutz am Landratsamt, die ganze Planung zu kippen. Eigentlich war die Stellungnahme des Fachbereichs schon im August 2018 eingegangen. Mit den im Laufe des Verfahrens erarbeiteten und vorgelegten Abwägungen und Gutachten hatte sich der Mitarbeiter dann auch einverstanden erklärt. Doch die Nachfolgerin hat nun eine neue Stellungnahme abgegeben. Müller erklärte den Ratsmitgliedern: „Das ist ein Richtungswandel.“ Die Forderung war nun, dass eine Reihe der im Bebauungsplan ausgewiesenen Baugrundstücke überhaupt nicht bebaut werden darf. Grund ist die Lärmbelastung, einerseits verursacht durch die Bahn, andererseits durch den benachbarten Gewerbebetrieb.
Stadtrat Lauingen