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Sie tragen die alte Heimat noch immer im Herzen

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    In der Heimatstube in Gundelfingen ist ein Fahrrad zu sehen, mit dem ein Vertriebener aus der alten Heimat kam. Felix Vogt-Gruber und Inge Hefele haben in den vergangenen Tagen und Wochen das Jubiläum der SL organisiert. Foto: Gaugenrieder
    In der Heimatstube in Gundelfingen ist ein Fahrrad zu sehen, mit dem ein Vertriebener aus der alten Heimat kam. Felix Vogt-Gruber und Inge Hefele haben in den vergangenen Tagen und Wochen das Jubiläum der SL organisiert. Foto: Gaugenrieder Foto: Gaugenrieder

    So wie Inge Hefele geht es vielen anderen Vertriebenen in Gundelfingen. Vor 60 Jahren gründete sich in der Gärtnerstadt die Sudetendeutsche Landsmannschaft, die am Sonntag ihren Geburtstag feiert. Schon zum offiziellen Start am 4. November 1950 zählte die Vereinigung 151 Mitglieder. Heute, sagt der Vorsitzende Felix Vogt-Gruber, seien es 150 bekennende Mitglieder. Vogt-Gruber selbst ist 1959 geboren, hat die Vertreibung seiner Eltern aus der Heimat also nicht selbst miterlebt. Zu Hause habe man, wohl aus Scham, nie über das Thema gesprochen. Doch als er in den 80ern das erste Mal in der alten Heimat zu Besuch war, auf dem Land stand, das einst seiner Familie gehörte, habe er sein Schlüsselerlebnis gehabt. "Es hat mich unglaublich gefesselt. Das war ein Gefühl, als ob ich schon immer da hingehören würde." Inge Hefele war 1992 zum ersten Mal wieder zu Hause. Das Haus ihrer Familie steht noch. Wieder dort zu sein, "das ist ein Gefühl, das kann keiner beschreiben". Noch heute, viele Jahre nach der Vertreibung, spricht sie von "daheim".

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