Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Schwenningen: Schwenningen: Auch Bettina Kapfer geht ins Bürgermeisterrennen

Schwenningen

Schwenningen: Auch Bettina Kapfer geht ins Bürgermeisterrennen

    • |
    Bettina Kapfer will Bürgermeisterin in Schwenningen werden.
    Bettina Kapfer will Bürgermeisterin in Schwenningen werden. Foto: Kapfer

    Es ist noch ein bisschen mehr als ein halbes Jahr. Doch die heiße Phase hat längst begonnen. Zumindest brodelt die Gerüchteküche seit Wochen – auch in der Gemeinde Schwenningen. Denn dort wird es nach den Kommunalwahlen im März einen einschneidenden Wechsel geben. Der langjährige Bürgermeister Reinhold Schilling steht nicht mehr zu Wahl. Die Gemeinde bekommt einen neuen Rathauschef oder -chefin. Wie berichtet, will es der Schwenninger Johannes Ebermayer versuchen. Und er bekommt Stand jetzt definitiv eine Gegenkandidatin.

    Kapfer: "Ich will Bürgermeisterin der Gemeinde Schwenningen werden."

    Bettina Kapfer bestätigt auf Nachfrage unserer Zeitung: „Ja, ich will es versuchen. Ich will Bürgermeisterin der Gemeinde Schwenningen werden.“ Diese Entscheidung habe sie sich reiflich überlegt und auch nicht erst kürzlich getroffen. Die 45-Jährige lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Töchtern, 15 und 18 Jahre, in Gremheim. Kapfer ist gelernte Postbotin, hat zwischenzeitlich eine Ausbildung als Schaffnerin bei der Deutschen Bahn absolviert und arbeitet nach Unterbrechung nun seit 2013 wieder bei der Post und ist dafür in Gremheim und Schwenningen unterwegs.

    „Ich war schon immer eine Gremheimerin und mein Mann ist gebürtig aus Schwenningen. Ich lebe, wohne und arbeite hier. Ich kenne die Menschen“, sagt sie und ergänzt, dass auch das Beweggründe für ihre Entscheidung gewesen seien. Und: „Seit 1978 hat die Gemeinde immer nur einen Schwenninger Bürgermeister. Es ist an der Zeit, dass ein Gremheimer das Amt übernimmt. Und wenn es kein anderer versuchen will, dann versuche ich es“, sagt Bettina Kapfer im Gespräch mit unserer Zeitung. Mit der Kommunalpolitik habe sie bislang keine Berührungspunkte gehabt, sie sei aber seit jeher sehr im Ort engagiert und damit wolle sie punkten.

    Jahrelang in Schule und Kindergarten aktiv

    Sie schildert, dass sie jahrelang sowohl im Kindergarten als auch in der Schule immer im Elternbeirat oder als Klassenelternsprecher aktiv gewesen sei. Sechs Jahre lang war sie die Vorsitzende der Rock-’n’-Roll-Gruppe Teddys, 14 Jahre hat sie aktiv im Chor Kairos mitgesungen und auch im Schwenninger Sportverein und dem örtlichen Fischereiverein ist sie engagiert.

    „Die große Politik von Berlin werde ich in Schwenningen und Gremheim nicht umsetzen können. Das will ich auch nicht, das macht keinen Sinn. Ich will das machen, was meine Bürger sich wünschen. Ich will sehr bürgernah sein. Mein Ziel wäre es, dass die Menschen, die in der Gemeinde leben, zufrieden sind“, erklärt die zweifache Mutter.

    Die Gemeinde attraktiv für junge Familien gestalten

    Sie möchte – wenn sie Bürgermeisterin werden sollte – die Gemeinde weiter für junge Familien attraktiv gestalten, damit diese sich in ihrer Heimat wohlfühlen. Auch sei es Kapfer wichtig, dass der Dorfkern in dem die ältere Generation ihren Lebensmittelpunkt schon über Jahre hinweg habe, erhalten bleibe, und es für genau diese Zielgruppe auch im Alter möglich sei, sich selbst zu versorgen.

    „Wenn ich gewählt werde, möchte ich mich auch intensiv gegen die geplanten Flutpolder einsetzen“, betont die Postbotin. Die Landwirtschaft in Gremheim müsse geschützt werden. Bettina Kapfer hat noch einen anderen Grund, warum sie kandidieren will. „Wenn es nur einen Kandidaten gibt, dann ist es keine echte Wahl“, sagt sie.

    Sie hoffe auf einen fairen Wahlkampf, „denn meine und die Wurzeln meiner Familie sind und werden immer in Gremheim und Schwenningen sein“.

    Lesen Sie hier den Text zur Bewerbung von Johannes Ebermayer: Johannes Ebermayer will Bürgermeister von Schwenningen werden

    Unsere Karte zeigt, wo gewählt wird und welche Bürgermeister noch einmal antreten:

    Auch in anderen Gemeinden tut sich vor der Kommunalwahl schon etwas. Zum Beispiel in Wittislingen:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden